100 Tage im Amt – Oberbürgermeister Hans D. Reinwald zieht erste Bilanz

7743 - GR Sitzung - OB Reinwald - Gemeinderat(28.9.16) Seit den Tagen des US-amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt gibt es den Brauch, dem sich auch OB Hans Reinwald nicht verschließt: nach 100 Tagen im Amt wird eine erste Bilanz gezogen. Der US-Präsident hatte sich 1932 während der Weltwirtschaftskrise diese Schonfrist von der Presse erbeten, um erste Maßnahmen des „New Deal“ auf den Weg zu bringen.

Die Leimener Weinkerwe stellt den Schlusspunkt dieser Frist dar und gibt daher einen Punkt vor, an dem Bilanz gezogen werden kann. Auch bei dieser traditionsreichen Veranstaltung gab es einige Neuerungen. So wurde zum Beispiel am Vorabend mit geladenen Gästen eine stilvolle Weinprobe mit einem vergnüglichen Unterhaltungsprogramm geboten, dass sehr großen Anklang fand, auch der Weinbrunnen vor dem Rathaus stieß auf große Resonanz.

„Es waren sehr arbeitsreiche drei Monate“, so der OB. „Eine intensive Einweisung über alle relevanten Vorgänge durch die Amtsleiter, Bürgergespräche, Behörden- und Firmenbesuche, Besuche von Schulen und Kindergärten, Spatenstiche und Richtfeste, Abschlüsse von Energieversorgungsverträgen, Vereinsfeste, Schulabschlussfeiern oder Geschäftseröffnungen – es gab nichts, was nicht dabei war.“

Auch die beiden bisherigen Gemeinderatssitzungen seien sehr konstruktiv und ergebnisorientiert gewesen. „Die erste Sitzung im Juni war mit nur wenigen Tagesordnungspunkten etwas zum Warmlaufen, bedeutender war die Juli-Sitzung. Hier gab es mit dem von mir von Anfang an angestrebten Organisationsgutachten eine breite Unterstützung im Gemeinderat, für die ich sehr dankbar bin. Eine effiziente, bürgerorientierte Stadtverwaltung dient allen Bürgerinnen und Bürgern und ist ein positives Aushängeschild für die Stadt. Hier hat sich bereits in der Vergangenheit einiges getan, aber nichts ist so gut, dass es nicht verbessert werden könnte. Gerade der Umzug in das neue Verwaltungsgebäude gibt uns nun die Möglichkeit, nach den äußeren Verbesserungen auch solche in der Organisation durchzuführen“, meint der Verwaltungschef.

„Ich habe während meines Wahlkampfes deutlich gemacht, dass ich kein Verwalter, sondern Gestalter sein will und dass die Stadtentwicklung für mich einen sehr hohen Stellenwert genießt. Daher ist auch das Thema „Rathausplatz“ für mich sehr wichtig. Hier wird auf viele Jahre hinaus eine sehr wichtige und komplexe Entscheidung getroffen. Das nun – wenn auch zugegebermaßen in letzter Sekunde – noch ein anderer Vorschlag auf dem Tisch liegt, sehe ich nicht negativ. Wenn die offenen Fragen zufriedenstellend geklärt sind, werden wir das Thema ergebnisoffen erneut im Gemeinderat beraten.

In Gauangelloch hat im Rahmen der 1000-Jahrfeier des Ortsteils eine Bürgerbefragung anlässlich einer Bachelor-Arbeit stattgefunden, die wirklich interessante und aufschlussreiche Ergebnisse zeitigte. Diese werden in einer Bürgerversammlung im Spätjahr vorgestellt, um in enger Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Bürgerschaft nach konstruktiven gemeinsamen Lösungen zu suchen.

In St. Ilgen ist es das Bestreben, die große Baumaßnahme im Ortskern, die Neugestaltung der Theodor-Heuss-Straße, zeitgerecht zu Ende zu bringen. Gerade in der Ortsmitte, zwischen Europaplatz und der sanierten „Alten Fabrik“ muss es zu einer Belebung kommen, hier wurden bereits Gespräche geführt.

In diesem Zusammenhang darf ich mich bei allen Betroffenen der vielfältigen Bauarbeiten in der gesamten Stadt für ihre Geduld und ihr Verständnis bedanken. Wir sind uns der Belastungen gewiss und versuchen, sie so gering und kurz wie möglich zu halten!

Was Belastungen allgemeiner Art angeht, stehen Überlegungen im Raum, ein „Sorgentelefon“ einzuführen, Gespräche darüber wurden bereits mit „Leimen Aktiv“ geführt. Dort hat man sich dankenswerter Weise bereit erklärt, ein solches Telefon probehalber einzurichten, um allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, schnell und unkompliziert Anregungen oder auch Beschwerden loszuwerden.“

Eine Verbesserung des Bürgerservice sind auch die neuen Öffnungszeiten der Verwaltung. Zusätzlich zum bisherigen „Langen Dienstag“ haben die Bürgerinnen und Bürger Leimens nun auch am Donnerstag die Möglichkeit, bis 17.00 Uhr ihre Verwaltungsangelegenheiten zu regeln.

„Es gibt viel zu tun“, so abschließend das Stadtoberhaupt. „Ich durfte in den vergangenen drei Monaten in unzähligen Gesprächen viel Unterstützung erfahren. Meine Bitte richtet sich an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger: ihre aktive Mitarbeit und Unterstützung ist gefragt und gefordert. Helfen Sie mit, Leimen neu zu positionieren, unsere Stadt hat es verdient!“

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