Benefizkonzert „Leimen singt und swingt“ –
Von Kirchenmusik bis Shanty und Rock

Stadt- und Feuerwehrkapelle

(fwu – 10.10.18) Ein gemeinsames Konzert von gut einem Dutzend zum Teil recht großen Musikgruppen ist eine wirkliche Besonderheit und nicht alltäglich. In der Aegidiushalle St. Ilgen fanden sich Chöre, Ensembles, Kapellen und Bands unter der Koordination des Kulturnetzwerkes Leimen zusammen, um mit einem Benefizkonzert Geld für den neuen Sozialverein „Auf Augenhöhe“ zu sammeln. Die Plätze in der Aegidiushalle waren während des knapp zweistündigen Konzertes nahezu gänzlich besetzt und Oberbürgermeister Hans Reinwald als Schirmherr der Veranstaltung begrüßte die Mitwirkenden und Gäste sehr herzlich.

v.l.: Robert Kumler, Holger Glatzel-Mattheier

OB Hans Reinwald

Den Auftakt des musikalischen Programmes, durch das Holger Glatzel-Mattheier und Robert Kumler führten, machte die von vielen Veranstaltungen bekannte und beliebte Stadt- und Feuerwehrkapelle, unter der Leitung von Oliver Nowarra und der Musikverein St. Ilgen unter der Leitung von Andrea Unverfehrt.

Ökumenischer Gesamtchor

Ein wirklich großer ökumenischer Gesamtchor, bestehend aus den evangelischen und katholischen Kirchenchören Leimens und St. Ilgens fand kaum genug Platz auf der Bühne, so viele Sängerinnen und Sänger ergaben sich aus dem gemeinsamen Auftritt. Dirigentin Melanie Jäger-Gubelius hatte aber auch mit diesem starken Chor keine Probleme und großer Applaus war der verdiente Lohn für drei Chorbeiträge.

Streicher-Ensemble des CZH

Instrumental ging es mit dem Streicher-Ensemble des CZH (Christliches Zentrum Heidelberg in Leimen) unter der Leitung von Galina Sessler weiter. Die jüngen Streicherinnen und Streicher begeisterten mit ihrer trotz des zum Teil sehr jungen Alters schon sehr hohen Virtuosität. Die Jazz-Scala von Ewgeni Medwedowski verlangte ihnen wirklich etwas ab, das sie bravourös meisterten.

PZW Sängerbund unter der Leitung von Franz Herb

Hat man sowas schon einmal auf der Bühne in Leimen gehört? Musik nach Shanty-Art! Und das von einem der traditionsreichsten Chöre Leimens, dem PZW Sängerbund unter der Leitung von Franz Herb. Der Chor hat diese fröhlich-traditionelle-norddeutsche Musikart mit in sein Repertoire aufgenommen und begeisterte das Publikum mit Liedern wie „Rote Lippen soll man küssen“, „Tiritomba“ von der unvergessenen Margot Eskens und einen Schlager-Potpourri mit Evergreens von Freddy Quinn, Lolita und Ivo Robic. Erste „Zugabe!“-Rufe bewiesen, dass der Chor mit dieser Repertoire-Erweiterung richtig liegt und neue Freunde gewinnt. 

Kammerorchester der Musikschule Leimen

Nach einer ca. 15-minüten Pause ging das Konzert mit dem Kammerorchester der Musikschule Leimen weiter und die Sinfonie Nr. 12 G-Dur von Mozart erklang. Die Leitung des Orchesters hatte Vladimir Rivkin, am Klavier war Alexander Burghardt und die Solo-Violine spielte Noah Martin. Der gelungene Auftritt der Musikschüler wurde mit viel Applaus bedacht.

Männergesangverein 1867 und ev- Kirchenchor St. Ilgen

Nach Instrumental folgte natürlich als Abwechselung wieder ein Chorauftritt. Der Männergesangverein 1867 und der ev- Kirchenchor St. Ilgen unter dem Dirigat von Petra Klemme sangen sich mit ebenfalls sehr populären Liedern in die Herzen der Konzertbesucher: „Halleluja, sind ein Lied“, „Wunder gescheh’n“ und „Goodnight sweetheart“ ließen beim Publikum die Füße mitwippen.

CZH Worship Band

Der lauteste und rockigste Beitrag des Abends kam von der CZH Worship Band (Gottesdienst-Band) unter der Leitung von Sasa Radovanovic, die Kirchenmusik von einer ganz besonderen Art spielte. Mit E-Gitarren, Bass und Schlagzeug, dazu zwei Stimmen die das Lob Gottes singen – auch das kam gut beim Publikum an, forderte allerdings den für die Tontechnik (ehrenamtlich!) zuständigen Dirk Kettenmann gehörig, der hier bewies, dass er seine Technik in den unterschiedlichsten Konstellationen perfekt beherrscht. 

Bright Light

Auch Gospel ist ja eine nicht so klassische Art der Kirchenmusik, auch wenn längst im Mainstream angekommen. Mit dem Gospelchor „Bright Light“ der Liedertafel Leimen folgte auf rockige Kirchmusik also ein echte Alternative, die allerdings sogar zum Mitsingen und Mitklatschen animiert. Und wenn dann noch wirklich bekannte Stücke wie z. B. „Barbar’Ann“ geboten werden, ist dem Chor die Begeisterung des Publikums sicher.

Finale mit „Oh wie schön bist du mein Leimen“

Zum gemeinsamen großen Finale versammelten sich am Ende alle Mitwirkenden noch einmal auf und vor der Bühne und sangen begleitet von Rudi Sailers am Akkordeon mit dem Publikum gemeinsam das Leimener Heimatlied „Oh wie schön bist du mein Leimen“ aus der Feder von Hermann Gramlich, nach der bekannten Melodie von „Wo die Nordseewellen“. Damit alle mitsingen konnten, waren die Texte in der Pause verteilt worden.

Und so endete ein denkwürdiger musikalischer Abend auf alle verbindende Weise. Schön.

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