24-Stunden-Übung der DLRG-Jugend Leimen

01_ju19(dlrg-jugend – 29.07.2014)Am 26.07.2014 war es soweit. Die erste 24h-Übung der DLRG-Jugend Leimen feierte um 10:00 Uhr ihre Premiere. Viel war schon im Vorfeld passiert, denn den Jugendlichen sollte schließlich auch etwas geboten werden. So nahm der Jugendvorstand schon recht früh die Planung für das Mammut-Projekt „24h-Übung“ in Angriff. Auf was muss geachtet werden? Welche Genehmigungen brauchen wir? Wo sollen die verschiedenen Übungen stattfinden? Wie weit darf ich bei einer Jugendübung gehen? Benötigt man spezielles Material für die Jugendlichen, wie zum Beispiel Rettungswesten für Kinder? Fragen über Fragen die alle abgearbeitet werden mussten. Nach einigen harten Aufgaben, welche vom Jugendvorstand gemeistert wurden können wir nun auf eine erfolgreiche 24h Übung für die Jugend zurück sehen und die glänzenden Augen der Jugendlichen nach einem „Einsatz“ waren all die Mühe wert.

Aber nun von Anfang an. Um 10:00 Uhr war die offizielle „Wachen Eröffnung“ für die Jugendlichen. Alarmiert wurden diese über ein Diensthandy der DLRG Leimen. Mit einem kurzen Einsatzstichwort ganz wie bei einem echten Digital Melde Empfänger. Alle waren schon gespannt wo es denn nun als erstes hin geht und was denn auf die Truppe an Aufgaben wartet. Also begann die Übung mit einem Bootseinsatz am Neckar bei Neckargemünd. Gemeldet war ein erschöpfter Schwimmer der gerettet werden musste. Nachdem die Boote im Wasser waren, ging‘s auch schon los. Nach einer Fehlinformation ging es erst Flussabwärts Richtung Heidelberg, um dann über Funk zu erfahren dass die verunfallte Person doch in der entgegengesetzten Richtung ist. Nach kurzer Anleitung der aktiven Einsatzkräfte, welche die Jugend hier unterstützte, konnte der Schwimmer nicht nur einmal, sondern zweimal souverän gerettet werden. Nach Beendigung der Übung ging es dann erst mal zurück zum RAZ, die provisorische Wache, um hier das Einsatzmaterial wieder auf Vordermann zu bekommen und sich anschließend mit Fleischkäse für kommende Aufgaben zu stärken.

Nach etwas Erholung ging es weiter mit einer Fortbildung in dem Thema Leinenführung. Nach den ersten Kommentaren der Jugendlichen beim Vormachen, dass das doch total einfach wäre, staunten diese nicht schlecht, als sie selbst merkten, auf was man alles achten muss. Der letzte Teil der Fortbildung war, sich mit verbundenen Augen leiten zu lassen. Aber auch diese Hürde haben die Jugendlichen mit Bravour gemeistert. Zeit zum Verschnaufen blieb aber nicht, denn die nächsten Notfälle im Freibad waren direkt an die Fortbildung angeknüpft. Die Jugendlichen mussten eine bewusstlose Person und eine Person mit Hitzschlag korrekt behandeln und auch weitere Schritte in die Wege leiten. Aber auch hier wurde strukturiert alles korrekt abgehandelt.

Vor der letzten Stärkung des Tages, welche das gemeinsame Grillen mit aktiven Einsatzkräften war, mussten die Jugendlichen nochmal ran. Gemeldet wurde ein Explodiertes Motorboot in Mannheim, welches sich aber nach kurzer Zeit als Fehlalarm heraus stellte. So konnte dann doch mit der Nahrungsaufnahme begonnen werden. Nach einem gemütlichen Abend waren alle froh dass sie endlich in ihr Bett durften, was keiner bis dahin wusste, dass diese Freude nur kurz wehren sollte.

Denn gegen 0:00 Uhr wurde erneut ein Einsatz ausgelöst, diesmal jedoch eine Personensuche im Wald. Nach anfänglich sehr verwirrten Teilnehmern, konnte dann aber doch eine schnelle Anfahrt gewährleistet werden. Am Einsatzort angekommen gab es nochmals Instruktionen und dann ging es auch schon los. Suchen, finden und verletzte Person zum Ausgangsort bringen war hier das Einsatzziel. Knapp eine Stunde später konnte dies als erledigt angesehen werden und gegen 2:00 Uhr durften alle wieder in ihr Bett.

Nach ein wenig Schlaf mussten die Jugendlichen aber schon um 5:00 Uhr aus dem warmen Bett, denn eine Person schien auf dem St. Leoner See zu ertrinken. Nach kurzer Anfahrt stellte sich aber heraus, dass dies nur ein Fehlalarm war. Eigentlicher Hintergrund für diesen Alarm war die Jugendlichen wach zu bekommen um zu frühstücken denn um 6:20 erfolgte bereits die nächste Alarmierung. Hier wurde die Jugendgruppe angefordert um der DLRG Heidelberg bei der Absicherung des Triathlons zu helfen.
Zuerst sollten die Ein- und Ausstiegsstellen durch Taucher gesäubert werden, damit sich hier niemand verletzen kann. Hier war die Jugend dabei behilflich die Gegenstände danach beiseite zu legen und die Taucher an der Leine zu führen. Nach dem Start musste darauf geachtet werden dass kein Schwimmer unter geht, auch die Schwimmer welche zum Rand geschwommen sind mussten kurz durchgecheckt werden und die Starternummern an die Einsatzleitung durchgegeben werden.

Alles in allem haben die Jugendlichen einen straffen Zeitplan durchgearbeitet, ein Einblick in die DLRG-Arbeit bekommen und noch dazu sehr viel Spaß gehabt. Die Jugendleitung kann auf ein erfolgreiches und spaßiges Wochenende zurück blicken. Weiter freuen sich schon alle auf die nächste 24-Stunden-Übung.

Da diese Übung ohne die Hilfe der Aktiven der DLRG Leimen nie funktioniert hätte, möchten wir uns hier nochmals für die Hilfe bei den Übungen als auch die Arbeit welche im Hintergrund gelaufen ist bedanken.

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