Auswärts in Berlin war nichts zu holen – SVS unterliegt bei Union 3:0

SV Sandhausen Logo(sim). Genau wie in der Vorsaison gab der SV Sandhausen die drei Zweitligapunkte im Stadion an der Alten Försterei im Stadtteil Köpenick der Bundeshauptstadt treu und brav ab. Während für die Gäste eine kleine Serie endete, untermauerten die „Eisernen“ ihre Anwartschaft auf einen Aufstiegsplatz. Sehr unterschiedlich verliefen die 90 Minuten im umgebauten Stadion vor 18.756 Besuchern, wovon 18.600 Union-Anhänger waren und denen stockte schon nach 120 Sekunden der Atem. Daniel Haas, ein „Sohn“ aus der Kurpfalz patzte, Ranisav Jovanovic erkannte die Situation blitzschnell und er wurde von dem Torhüter von den Beinen geholt. Der klare Elfmeterpfiff für die Gäste ließ jedoch auf sich warten.

„Das war ein klarer Elfmeter“, waren sich alle einig, nur nicht der Unparteiische. Die Gastgeber taten sich auch im weiteren Verlauf sehr schwer, fanden kaum zu einem konstruktiven Angriff und machten somit der SV-Abwehr das Leben keineswegs schwer. „Aus dem Nichts ging Union dann in Führung“, stellte Alois Schwartz richtig fest. Auf der rechten Platzherren-Seite überlistete Köhler Timo Achenbach und seine Hereingabe landete bei Torsten Mattuschka auf halblinks. An seinem 33. Geburtstag fackelte der Kapitän nicht lange und zog zur Führung ab, um sich dadurch selbst das schönste Geschenk zu machen. Der kreuzende Simon Terrode (Abseits?) irritierte Manuel Riemann, sodass er keine Abwehrchance besaß.

Nach dem Rückstand legten die Gäste bei ihren Vorwärtsbemühungen nochmals eine „Schippe“ drauf, doch Marco Thiede (30.) und Jovanovic (36.) verpassten jeweils gute Einschussmöglichkeiten. Die Seiten wurde mit dieser knappen Union-Führung gewechselt und nach der Pause kamen die Platzherren hellwach aus der Kabine, sodass die Vorentscheidung postwendend folgte. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Simon Terodde zum 2:0 traf, nach dem Hübner einen Schritt zu spät kam. Die Vorarbeit leistete dieses Mal Mattuschka erneut auf der linken Seite. „In der Pause hatten wir uns noch vorgenommen, weiter konzentriert aus der Abwehr zu spielen und unsere Chancen über Konter zu suchen“, passte das schnelle 2:0 überhaupt nicht ins das Konzept von Alois Schwarz, zumal man fortan den Eindruck hatte, als ob die SV-Hintermannschaft den Rückfall in alte Zeiten probte. Weitere Einschussmöglichkeiten folgten nämlich durch Brandy (63./65.) sowie Terodde (57). Der dritte Union-Treffer lag förmlich in der Luft und ließ dann auch nicht mehr lange auf sich warten. Sören Brandy, der Neu-Berliner, konnte in der 66. Minute doch noch jubeln. Nach einer Stafette von missglückten Abwehrversuchen, die bei Danny Blum ihren Anfang nahm, drückte er die Kugel zum 3:0 über die Linie. Immer wieder angepeitscht von den mehr als 18.000 Besuchern rollte Angriff um Angriff Richtung SV-Heiligtum und erst in den letzten zehn Minuten erholten sich die Kurpfälzer von dem Sturmlauf, wo Manuel Stiefler noch für Ergebniskosmetik hätte sorgen können. „Die Niederlage wird uns nicht umwerfen. Allerdings müssen wir unsere Lehren dazu ziehen“, meinte Alois Schwartz und hat jetzt durch die Länderspielpause zwei Wochen Zeit, um seine Schützlinge für das wichtige Heimspiel gegen SG Dynamo Dresden (19. Oktober) wieder auf zu richten, zumal die Dresdner siegten und näher an das dichte Mittelfeld heranrückten.

1.FC Union Berlin: Haas; Pfertzel, Puncec, Schönheim, Kohlmann; Kreilach; Brandy (76. Dausch), Parensen, Mattuschka (71. Nemec), Köhler; Terodde (84. Skrzybski).

SV Sandhausen: Riemann; Schauerte, Olajengbesi, Hübner, Achenbach; Linsmayer, Kulovits (54. Blum); Stiefler, Ulm, Thiede (53. Löning); Jovanovic (85. Adler).

Tore: 1:0 (25.) Mattuschka, 2:0 (47.) Terodde, 3:0 (66.) Brandy. Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach). Zuschauer: 18.756. Gelbe Karten: Puncec (Union) – Linsmayer (2), Schauerte, Olajengbesi, Riemann (alle SVS).

Aktuelle Informationen aus dem Profikader des SV Sandhausen

Nach der Rückkehr aus Berlin stand für die Zweitligaspieler am Samstag das Regenerationstraining auf dem Programm und am Sonntag war Pause angesagt. Der übliche Trainingsbetrieb wird am Montag mit zwei Einheiten um 10 Uhr und 15 Uhr im Walter-Reinhard-Stadion aufgenommen.

Das länderspielfreie Wochenende am 11./12./13. Oktober nutzt der SV Sandhausen zu einem Freundschaftsspiel gegen den Badischen Bundesligakontrahenten SC Freiburg. Die Begegnung gegen die Breisgauer wird am kommenden Freitag, 11. Oktober um 16 Uhr im Stadion Dammermühle des Lahrer FV ausgetragen. Der Verbandsligist feiert in diesem Jahr sein 110-jähriges Vereinsjubiläum. Der Spielbeginn um 16 Uhr ist deshalb erforderlich, weil das Stadion über keine Flutlichtanlage verfügt.

Eintrittskarten für den Vergleich zwischen dem SC Freiburg und dem SV Sandhausen sind bis Mittwoch noch in der Geschäftsstelle des SV Sandhausen erhältlich. Die Stehplatzkarte kostet für Erwachsene neun Euro im Vorverkauf. Das Tagesticket muss für elf Euro erworben werden.

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