Besucherandrang beim Diljemer Seefest: Samstag gut – Sonntag bei Regen ehr mau
(fwu – 18.8.15) Merlan, Zander oder Forelle oder Seelachfilet? Diese Frage müssen alle Besucher an der Fischausgabe beim ASV St. Ilgen am Waldsee beantworten, wenn das traditionelle Seefest stattfindet. Wie immer ist für die Anzahl der Besucher dort das Wetter der entscheidende Faktor. Zwar sitzt man unter den großen Zelten trocken, aber der Weg zu Fuß oder per Rad macht bei Regen nicht wirklich Spaß, weshalb am Sonntag die Schlangen an der Fischausgabe etwas kürzer waren.
Die gute Lage des Sees zwischen Walldorf, Wiesloch, Nußloch und St. Ilgen ist bei guten Wetter aber ein wahrer Publikumsmagnet. So wie am Samstag. Da herrschte besonders gegen Abend Hochbetrieb und die neuinstallierten Lampen mitten im See (auf einem Ruderboot) erleuchteten den landschaftlich sehr reizvollen Ort.
Nach anfänglichen technischen Problemen mit den Generatoren – das Anglerheim ist weder an die Wasser-, noch an die Stromversorgung angeschlossen – liefen auch alle Geräte, so daß serviert werden konnte und Umsatz gemacht werden konnte. Und auf den sind die Waldsee-Angler auch angewiesen. Bei nur knapp 20 Mitgliedern reichen die Mitgliedsbeiträge für die Pflege des Sees und den Fischbesatz bei weitem nicht aus und der Umsatz auf den zwei Seefesten pro Jahr muß es richten. Dementsprechend viel Mühe geben sich die Gastgeber auch, um die Feste durchzuführen, denn auch hier ist die kleine Mitgliederzahl ein Handicap. Alle müssen mithelfen und auch die Ehefrauen und Freundinnen sind kräftig mit eingespannt.
Immerhin, mit der Besucheranzahl waren die Angler insgesamt doch zufrieden, auch wenn viele Fuß- und Rad-Ausflügler wegen des schlechten Wetters am Sonntag ihre Tour absagten. Dafür kamen vermehrt Gäste mit dem Auto, so daß das Fazit am Ende doch positiv ausfiel.
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