JU-Kreisvorstandsmitglieds Bastian Schneider erneut stellv. JU-Vorsitzender

Bastian Schneider

(amk – 7.10.18) Auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Kiel wurde der 28-jährige Ladenburger Bastian Schneider am vergangenen Wochenende erneut zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der rund 110.000 Mitglieder zählenden Jugendorganisation von CDU und CSU gewählt. Mit dem besten Ergebnis aller Kandidaten bestätigten die rund 400 Delegierten ihn damit in seinem Amt, das er seit 2016 innehat.

Der stellvertretende Bundesvorsitz gilt als Sprungbrett für eine politische Karriere: Vorgänger in dieser Funktion waren etwa der spätere hessische Ministerpräsident Roland Koch, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann oder die frühere baden-württembergische Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner.

In seiner Bewerbungsrede legte Schneider den Schwerpunkt auf die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft: “Deutschland braucht nicht Hass, sondern Haltung. Wer gegen Menschen hetzt oder Steine auf Polizisten wirft, für den ist in unserer freiheitlichen Gesellschaft kein Platz.” Bundesweite Bekanntheit hatte Schneider zuletzt erlangt, als er 2016 auf dem CDU-Bundesparteitag gemeinsam mit Jens Spahn einen Antrag zur Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft gegen die Parteiführung durchsetzte. Schneider schreibt zur Zeit seine juristische Doktorarbeit und tritt im Februar den Dienst als Richter am Verwaltungsgericht an.

Als Bundesvorsitzender des Unionsnachwuchses wurde der 33-jährige Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak aus Nordrhein-Westfalen im Amt bestätigt, der den Verband seit vier Jahren führt. Zum Bundesschatzmeister wurde der 25-jährige Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor aus Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Neben den turnusmäßigen Vorstandswahlen diskutierten die über 1.000 Delegierten und Gäste aus ganz Deutschland mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreichen weiteren Spitzenpolitikern.