Jugendfeuerwehr Nußloch: Tag der Berufsfeuerwehr

(hd – 4.10.17) Am Samstag, den 30.09. veranstalteten wir für unsere Jugendfeuerwehr einen Berufsfeuerwehrtag. 24 Stunden durften die 16 Jugendliche das Leben und Geschehen einer Berufsfeuerwehr nachspielen und erleben. Offizieller Dienstbeginn war um 16.00 Uhr. Zunächst richtete Jeder seinen Schlaf- und Pausenplatz ein . Nun wurden die Jugendliche eingewiesen und in zwei Einsatzgruppen eingeteilt, die im Wechsel die Einsätze bestritten und die jeweils andere Gruppe bei Bedarf nachfordern konnten. Kaum waren alle formellen Dinge geklärt, konnte es auch schon losgehen. Die Sirene ertönte. Ein Zeichen dafür, sich schnell umzuziehen und auszurücken. Der Gruppenführer der 1. Gruppe, Ean, rannte in die Zentrale um das Alarmfax entgegenzunehmen. Darauf sind die wichtigsten Infos nachzulesen, welche er an seine Gruppe weitergeben muss. Laureen, Lina, Carla, Emilie, Lukas, Marcel W. und Hasan hörten aufmerksam zu und handelten organisiert, ruhig und logisch.

1. Einsatz, 30.09.2017 – Einsatzstichwort: eingeklemmte Katze an Hausfassade

Gruppe 1 bestieg das LF20/16 und fuhr Richtung Einsatzort. Gruppe 2 folgte im Mannschaftstransportwagen. Schon von weitem konnte man die aufgeregte und aufgelöste Katzenbesitzerin sehen und das Katzengejammer hören. Die 18 jährige Katze „Simba“ war vor Schreck wegen eines bellenden Hundes einen Turm hinauf gehuscht und war dort zwischen Stangen steckengeblieben. Die Katze sei in Stresssituationen bissig und unberechenbar. Als klar war, dass die Katze nicht mehr von alleine heruntersteigen konnte, richteten die Jugendliche eine Leiter, einen Leinenbeutel und eine Katzentransportbox. Ganz ruhig bestiegen sie die Leiter und konnten die unversehrte Katze kurze Zeit später retten und in der Transportbox vom Turm abseilen. „Simba“ konnte nach der ganzen Aufregung seiner Halterin übergeben werden.

Wieder zurück im Feuerwehrhaus zogen sich die Jugendliche um, räumten auf, holten Holz und bekamen eine Schulung zum Thema 1. Hilfe während ein Teil in der Küche das Abendessen zubereitete. Zur Stärkung gab es Nudeln in Tomatensoße. Es dauerte nicht lange, bis die Sirene erneut ertönte. Diesmal war Kamran, der Gruppenführer der Gruppe 2, an der Reihe. Er holte das Alarmfax aus der Zentrale und gab die Infos an seine Gruppe weiter. Domenik, Moritz, Jannis, Marcel S., Lucas, Linus und Julian folgten den Anweisungen des Gruppenführers und bereiteten sich für den Einsatz vor.
2. Einsatz, 30.09.2017

Einsatzstichwort: 2 brennende Mülltonnen

Gruppe 2 fuhr mit dem LF20/16 und Gruppe 1 mit dem MTW zum Einsatzort. Da es bereits dunkel war konnte man die zwei Kleinbrände schon bei der Ankunft gut erkennen. Gruppe 2 fordertet Verstärkung von Gruppe 1. Gemeinsam löschten sie den Brand schnell.
Nach diesen aufregenden Einsätzen machten wir es uns nun am Lagerfeuer mit Marshmallows und Stockbrot gemütlich. Während wir zusammensaßen, aßen und erzählten, wurden wir auch noch Zeugen von einem richtigen Einsatz. Direkt vor dem Feuerwehrhaus gab es leider einen tragischen Unfall. Die anwesenden Feuerwehrleute eilten schnell zu Hilfe. Am späten Abend trafen sich alle noch bei der internen Kegelbahn und machten drei Spiele bevor es dann gegen Mitternacht in den Jugendraum ging. Durch die vielen Erlebnisse war an Schlafen aber nicht zu denken und es wurde noch viel geflüstert. Gegen 02.30 Uhr war dann endlich Ruhe eingekehrt. Leider gab es nur wenige Stunden Schlaf für die JFW´ler , denn am frühen Morgen stand schon der nächste Einsatz an.

3. Einsatz, 01.10.2017 – Einsatzstichwort: Wasser im Keller

Hier mussten die Gruppen den vollgelaufenen Keller mit Hilfe einer Tauchpumpe und Schläuchen abpumpen. So viel Anstrengung am frühen Morgen auf leeren Magen und müden Gliedern – das musste schnell geändert werden. Wir trafen uns zum Frühstück in der Florianstube. Es gab Brezeln, Kakao und Saft. Nun kam der Frühsport und anschließend, weil es so schön war, versammelten wir uns wieder am Lagerfeuer. Doch schon bald ertönte schon wieder die Sirene. Mittlerweile waren die Jugendliche schon sehr schnell, sicher und organisiert beim Anziehen und Einsteigen ins Feuerwehrauto.

4. Einsatz, 01.10.2017 – Einsatzstichwort: verletzte Person in Leimbach

Hier war Eile geboten, denn die Gesundheit eines Menschen stand auf dem Spiel. Blitzschnell fuhren wir zur Leimbachbrücke und entdeckten das Opfer im kalten Bach liegend.Der Mann fror und hatte sich das linke Bein verletzt. Alleine würde er es nicht wieder rauf schaffen. Also mussten die JFW`ler runter um ihn schonend nach oben zu holen. Mit Hilfe einer Leiter und einem Leinenbeutel zogen alle 16 Einsatzkräfte die Leiter, samt dem verletzten Mann, den Hügel hoch und retteten ihn aus der misslichen Lage. Nun konnte er medizinisch versorgt werden.

Nachdem im Feuerwehrhaus wieder alle Autos gerichtet und aufgeräumt waren, aßen wir gemeinsam Hotdogs. Noch während des Mittagessens ertönte der Alarm erneut. Die Jugendliche ließen alles stehen und liegen und rannten die Treppen hoch in die Fahrzeughalle um sich umzuziehen. Als der Gruppenführer das Alarmfax holen wollte, stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

5. Einsatz, 01.10.2017 – Einsatzstichwort: Fehlalarmierung

Als das Essen beendet war, wurden alle Schlafsäcke und Taschen zusammengepackt und der Jugendraum wieder eingerichtet. Doch das war noch nicht das Ende, denn zum 6. und letzten Mal wurden wir alarmiert.

6. Einsatz, 01.10.2017 – Einsatzstichwort: verletzte Person unter Baum

Ein Waldarbeiter hatte einen Baum gefällt, welcher ihn erfasste und begrub. Die JFW`ler mussten den Baum erst behutsam in mehrere kleine Stücke sägen um ihn abtragen zu können. Als das Opfer frei lag, konnte es gut versorgt werden.  So ging das Abenteuer „Tag der Berufsfeuerwehr“ zu Ende. Alle 16 Jugendliche hatten Spaß und konnten in der 24 h Schicht vieles lernen und besser verstehen. Schon beim Verabschieden stellten Einige die Frage wann es wieder einen Tag der BF geben wird.

Uns hat es auch ganz viel Spaß gemacht und wir freuen uns, wenn wir das Ganze 2018 wiederholen! Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Helfern bedanken ohne die es nicht möglich gewesen wäre!

Christian & Kerstin Hack

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