Leserbrief Werner Lindner: Brauchen wir Windkraftanlagen im Leimener Wald?
Die bisherige Bilanz der Energiewende ist gelinde gesagt ernüchternd: Über die EEG-Umlage wurde mit weit über 200 Mrd € der Bau von Solar- und Windkraftanlagen subventioniert, dieses Jahr kommen nochmals 25 Mrd € dazu. Verringerung der CO2-Emissionen: Fehlanzeige
Nur durch solche fehlgeleiteten Subventionen ist es möglich, sogar in windarmen Gebieten wie bei uns mit Windkraftanlagen auch noch Geld zu verdienen. Allerdings entfallen mit dem neuen EEG endlich direkte Zahlungen an die Anlagenbetreiber. Windkraftanlagen in unserer Region dürften daher kaum mehr beantragt werden.
Im Teil-Flächennutzungsplan Windenergieanlagen des Nachbarschaftsverbandes war als möglicher Standort der „Hirschgrund“ im Leimener Wald vorgesehen. Wir begrüßen, dass dieser mittlerweile herausgenommen wurde und lediglich als Reservefläche Berücksichtigung findet. Der Standort ist unseres Erachtens auch noch aus folgenden Gründen nicht zu akzeptieren:
Wenn schon Anlagen in Landschaftsschutzgebieten wie in unserem Wald erstellt werden dürfen, was schon schlimm genug ist, aber der vorgesehene Standort ist aber auch ein FFH-Gebiet.
Des Weiteren bedarf die dortige Population an Rotmilanen deren absoluten Schutz. Die von Heidelberg als möglicher Standort akzeptierte Fläche „Drei Eichen“ ist nur etwa 4 km entfernt. Der Wald, den wir uns mit Nußloch teilen, ist etwa 4 km lang und 1,5 – 2,5 km breit und somit relativ klein. Der Wieslocher Weg müsste als Zufahrtsstraße ausgebaut werden mit Abzweigen zu den Baustellen. An den bis zu 5 Standorten würden jeweils 1 ha gerodet werden. Die riesigen über 200 m hohen Anlagen würde man an jeder Stelle des Waldes spüren. Die Funktion als wichtiger Naherholungswald wäre nicht mehr gegeben.
Werner Lindner, Stadtrat
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Ich verstehe überhaupt nicht, wieso die Kommunen in ganz Deutschland in Nibelungentreue ein Gehirngespinst einer fragwürdigen autokratischen Kaste folgen.
Es ist schon bereits alles über die Bauruinen „Windkraft“ gesagt. Einige mögen durch ihre Lobbyismusarbeit viel Geld verdient haben durch Abgreifen von der planwirtschaftlichen EEG und weiterer Subventionen, aber wir alle müssen statt den Einkaufspreise von rund 3cent pro Kilowattstunde etwa 24cent zahlen. Weil der Preis sozialistisch verordnet wurde. Ich nenne so etwas Diebstahl.
Wissen Sie warum kein anderes Land das selbe tut wie es in Deutschland gerade passiert: Weil es einfach dämlich ist.
Ich werden für die Partei Stimmen, die diesen Unsinn sofort beendet und die Bauruinen aus unsere Landschaft entfernt.