Mit Franzosen im Gefängnis – Partnerschaftstreffen Gauangelloch-Cernay

Im Gefängnis „Fauler Pelz“

(goe – 5.7.17) Da laden die Gauangellocher ihre französischen Freunde aus der Partnergemeinde Cernay zum alljährlichen Treffen in die Kurpfalz. Doch wo landen die Gäste aus dem Nachbarland bald nach ihrer Ankunft? Au prison! Auf deutsch: Im Gefängnis, und zwar in Heidelberg. Sehr diszipliniert, wie es von Inhaftierten erwartet wird, durchschreiten sie die Zellentrakte des düsteren, über 150 Jahre alten Steinbaus, machen gehorsam im Gänseschritt im Hof den Freigang, schauen immer wieder beeindruckt auf die hohen Mauern mit ihren abschreckenden Stacheldrahtverhauen.

Und so gehen die Gauangellocher mit ihren Freunden, für die Freiheit seit der französischen Revolution das A und O des Lebens ist, um? Gemach, nach knapp zwei Stunden waren alle wieder „entlassen“. Franzosen und Deutsche fanden die geführte Gefängnistour einfach toll. Der Ort des Geschehens: Der „Faule Pelz“ in der Heidelberger Altstadt, 1848 als Gefängnis errichtet, zuletzt weitgehend von Untersuchungshäftlingen „bewohnt“, bis die in die Jahre gekommene Einrichtung 2015 ihre Dasein als Haftanstalt beendete.

Der Besuch im „Faulen Pelz“ war sicherlich der Höhepunkt des diesjährigen Partnerschaftstreffens, das harmonisch wie immer verlief. Am Samstag zur Mittagsstunde kamen die französischen Freunde an, wurden von ihren deutschen Familien freudig begrüßt, erlebten am Nachmittag die Heidelberger Altstadttour, um sich am Abend im altehrwürdigen Gasthaus „Roter Ochsen“ zum Essen und freudigen Trinken zu treffen. Da ging es lustig und fröhlich zu.

Bei der freiwilligen Feuerwehr Gauangelloch

Am Sonntag wurde dann zunächst der größte Nachdurst bei der Freiwilligen Feuerwehr Gauangelloch, die zum Tag der offenen Tür geladen hatte, gelöscht. Beeindruckt von den Darbietungen der „Pompiers“ machte sich dann der deutsch-französische Tross auf nach Waldhilsbach, wo es im feinen Restaurant „Rössl“ offiziell wurde. Bei hervorragendem Essen, auch von den Franzosen hoch gelobt, wurde erneut ein Loblied auf die Partnerschaft mit der Champagnergemeinde Cernay nahe Reims gesungen.

v.l. Helge Schuppert, Christine Tassin, OB Hans Reinwald

Helge Schuppert, Präsident der deutschen Gruppe, gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Bande weiter so eng bleiben. Ganz Im Sinne von Christine Tassin, Präsidentin der französischen Gruppe, die mit gewohntem Charme die Freundschaft hochleben ließ. Und auch Leimens Oberbürgermeister Hans Reinwald, ein „bekennender Fan“ der Partnerschaft, war des Lobes voll für die „jumelage“. Ein wieder gelungenes Partnerschaftstreffen ging fröhlich zu Ende.

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