Sandhäuser Wochenendausflug zur Partnergemeinde und ins Sachsenland

(cw – 11.7.18) Am 22. Juni machte sich eine kleine Sandhäuser Delegation auf den Weg nach Königswartha. Gemeinsam mit Bürgermeister Georg Kletti und Busfahrer Harald Stern schlossen sich die Gemeinderäte Volker Liebetrau, Jürgen Rüttinger, Jonas Scheid und Gerd Schneider dem Wochenendausflug ins Sachsenland an.

Nach mehrstündiger Fahrt erreichten die Sandhäuser am Abend den Gutshof Puschwitz. Dort wurden sie durch Bürgermeister Sven Nowotny und einigen Gemeinderäten herzlich empfangen. Vor dem gemeinsamen Abendessen bedankte sich Georg Kletti für die Einladung und überreichte Bürgermeister Sven Nowotny, der ein Anhänger von Dynamo Dresden ist, als Gastgeschenk ein signiertes Mannschaftsbild des SV Sandhausen.

Der darauffolgende Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung der umliegenden Landschaft. Nach dem Frühstück fuhr die Gruppe nach Senftenberg. Dort angekommen wurde sie von einem Reiseführer über die baulichen Besonderheiten der Gartenstadt Marga informiert.

Nach diesen interessanten Eindrücken fuhr die Reisegruppe weiter in die Lausitzer-Seenlandschaft. Äußerst bemerkenswert stellte sich für die Teilnehmer heraus, dass die Gewässer nicht natürlich entstanden waren, sondern in den letzten Jahren künstlich angelegt wurden. Bis Ende der 1980er Jahre befanden sich in diesem Gebiet die großen Kohlebergbaureviere der DDR, wodurch die Landschaft tiefgreifend verändert wurde. Nach der Wende wurde der Kohleabbau aufgegeben und das Bergbaugebiet renaturiert und geflutet. Dadurch entstanden bemerkenswerte Natur- und Seenlandschaften.

Im weiteren Verlauf der Rundfahrt machte die Gruppe einen kurzen Abstecher zum „Rostigen Nagel“. Dieser ist ein dreißig Meter hoher mit Treppen begehbarer Eisenturmbau. Von dort oben besaßen die Gruppenteilnehmer, die die vielen Treppen auf sich genommen hatten, einen wunderbaren Blick über die Lausitzer-Seenlandschaft.

Danach stand die Krabatmühle auf dem Programm. Nach dem Mittagessen mit sorbischer Hochzeitsuppe und Tafelspitz mit Meerrettichsoße erkundete die Gruppe das Gelände der Krabatmühle. Dort finden mehrmals im Jahr die Krabat-Festspiele statt, weshalb das Gelände als Freilichtbühne dient.

Das Abendprogramm bestand nicht aus dem Fußballländerspiel Deutschland gegen Schweden, sondern aus dem Besuch des Freilichttheaters im Bautzner Burgtheater. Im abendlichen Antlitz der Bautzener Altstadt besuchten die Sandhäuser dort das Theaterstück „Die Olsenbande hebt ab“.

Auch wenn der Blick einiger Besucher während des Schauspiels über den Liveticker des WM-Spiels manchmal wanderte, überzeugte das Theaterstück durch seine humoristische Inszenierung. Das Stück bestach sowohl durch die überspitzten und skurrilen Charaktere, als auch durch die originellen und beweglichen Bühnenbilder. Aber auch die Einbindung alter Automobile machte das Theaterstück zu einem besonderen Hingucker. Das Theaterstück wurde dadurch unweigerlich ein heiterer und unterhaltsamer Höhepunkt des Ausfluges.

Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück besichtigten die Sandhäuser Gästen gemeinsam mit Sven Nowotny das Rathaus in Königswartha. Dabei zeigte er sein Büro, in dem die Gastgeschenke der letzten Jahre aus Sandhausen allesamt aufgestellt waren. Immerhin versicherte er den Sandhäuser Gästen, dass auch das neue Gastgeschenk seinen würdigen Platz finden werde, auch wenn ein Großteil seiner Einwohner Dynamo Dresden-Fans seien.

Im Anschluss der kleinen Besichtigung schloss sich in Begleitung des Bürgermeisters eine Ortstour durch Königswartha an, bei der wichtige Standorte der recht großflächigen Gemeinde angefahren wurden.

Nach diesen unterschiedlichen und interessanten Eindrücken machte sich die Sandhäuser Delegation wieder auf den Heimweg und erreichte am späten Nachmittag wohlbehalten den Festplatz.

Wohlgemerkt: Königswartha erstreckt sich bei etwa 3.500 Einwohnern auf eine Gemarkungsfläche von 47,17 km², wogegen Sandhausen bei etwa 15.000 Einwohnern eine vergleichsweise geringe Fläche von 14,55 km² besitzt.

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