SV Sandhausen: Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison gegen Ingolstadt

5527 - SVS Logo neuAm kommenden Freitag, dem 04. August, bestreitet der SV Sandhausen sein erstes Heimspiel der Spielzeit 17/18. Zur Saisonpremiere am Hardtwald trifft die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak auf den Absteiger FC Ingolstadt.

Anpfiff im BWT-Stadion am Hardtwald ist um 18:30 Uhr.

„Wir waren alle genervt“

Als „geiles Gefühl“ beschrieb SVS-Coach Kenan Kocak den Moment des Kieler Ausgleichs im vergangenen Sonntag – natürlich mit einer großen Portion Ironie im Unterton. „Durch den späten Ausgleich haben wir uns bestohlen gefühlt“, fügte Korbinian Vollmann, der ebenfalls auf der heutigen Pressekonferenz anwesend war, hinzu. Dabei hatte alles so gut begonnen: Bis zur 35. Minute war der SVS die dominantere Mannschaft und kontrollierte das Spiel. Die 2:0-Führung sei absolut verdient gewesen, so Kocak. „Das zeigt, dass die Jungs den Matchplan verstanden und gut umgesetzt haben.“ Nach dem Seitenwechsel habe man zu kompliziert gespielt und hatte zu viele Ballverluste.

Und dennoch kam der SVS weiterhin zu Chancen, auf 3:0 zu erhöhen. Die beste vergaben Lucas Höler und Richard Sukuta-Pasu in der 47. Minute. „Danach begann dann die Kieler Drangphase, in der wir uns sowohl im gruppen-, als auch im individual-taktischen Verhalten nicht gut angestellt haben“, so Kocak weiter.

Nach einem individuellen Fehler sei der Anschlusstreffer gefallen und dann passiere eben inmitten der Kieler Euphorie genau das, was im Fußball eben manchmal so passiert. „Wir waren alle genervt und nicht zufrieden, dass wir es nicht geschafft haben, die 2:0-Führung auszubauen, um mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Mit der Videoanalyse war das Spiel aber abgeschlossen und jetzt bereiten wir uns auf Ingolstadt vor“, schloss Vollmann das Kiel-Spiel ab.

Kister und Wooten wieder im Training

Ein weiterer Wehrmutstropfen in Kiel war die verletzungsbedingte Auswechslung von Innenverteidiger Tim Kister, der nach einem mit dem Kopf abgewehrten gegnerischen Torschuss benommen war. Kister konnte diese Woche aber wieder mittrainieren und steht Kocak für das Spiel am Freitag zur Verfügung. Auch Stürmer Andrew Wooten trainierte nach überstandener Verletzungspause diese Woche wieder mit der Mannschaft. Ob er bereits im kommenden Heimspiel eine Option sein wird, ließ der Trainer offen.

„Bin froh, Marco in meinem Kader zu haben“

Angesprochen auf den Wechsel auf der Torhüterposition betonte Kocak noch einmal, in welch glücklicher Lage sich der SVS befinden würde: „Das ist ein Luxusproblem, zwei so starke Torhüter in den eigenen Reihen zu haben. Leider kann ich nur einen aufstellen. Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, am Ende haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben.“ Marco Knaller, der in den beiden vergangenen Spielzeiten die Nummer eins war, verhalte sich aber sehr professionell. Seine Enttäuschung könne Kocak verstehen. „Fußball ist schnelllebig, das gilt für Feldspieler genauso, wie für Torhüter. Bei mir gilt das reine Leistungsprinzip. Ich bin sehr froh darüber, Marco in meinem Kader zu haben. Er genießt mein absolutes Vertrauen.“

„Wollen die Überraschung schaffen“

Als Absteiger aus der Bundesliga sieht Kocak den FC Ingolstadt natürlich als einen der Top-Favoriten im Unterhaus. „Auch wenn der FCI nicht unser Gradmesser ist, so wollen wir uns dieser Aufgabe stellen und hoffen, dass wir die Überraschung schaffen können. An einem guten Tag haben wir eine Chance, und die wollen wir nutzen. Die Jungs sollen befreit aufspielen und mit Spaß in die Partie gehen.“

Den Spaß am Spiel hat auch Vollmann, der am Freitag auf Kumpel und Ex-SVS-Spieler Thomas Pledl trifft, nicht verloren: „Wir arbeiten sehr viel im Training und auch mit Videoanalysen, um zu sehen, wo die Schwachstellen des Gegners liegen. Meine Stärke ist es, wenn ich von der linken Seite in die Mitte ziehen kann, um dann den Ball durch die Schnittstellen zu Richard Sukuta-Pasu oder Lucas Höler durchstecken kann.“ Das habe bereits in Kiel gut funktioniert.“ Wir freuen uns wirklich alle auf das erste Heimspiel hier am Hardtwald. Wer dabei der Gegner ist, spielt keine Rolle. Wir werden alle versuchen, das Beste aus uns herauszuholen.“ Mit Pledl stehe Vollmann zwar in regem Austausch, bezüglich der Partie am Freitag habe man allerdings Stillschweigen vereinbart.


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