Clever durch den Winter mit kammergetrocknetem Eichenholz
Was bis vor wenigen Jahren vor allem in romantischen Filmen zu sehen war, hat inzwischen vielerorts auch im wahren Leben Einzug gehalten: Das Heizen mit Brennholz ist wieder auf dem Vormarsch, und das aus gut nachvollziehbaren Gründen. Ein schönes Kaminfeuer und ein stilvoller Kachelofen geben besonders angenehme Wärme ab und unterstreichen eine besinnliche Atmosphäre. Doch auch die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und politischen Querelen stellen für viele einen Faktor dar, den Brennholz anderen Brennstoffen wie Öl und Gas voraus hat. Damit das Heizen während der kalten Jahreszeit möglichst kostengünstig und effektiv ausfällt, gilt es jedoch, auf einige Aspekte zu achten. Denn nicht immer ist das günstigste Angebot auch das beste und zugleich bedeutet günstig nicht auch gleich minderwertig. Worauf also kommt es bei der Wahl von Brennholz an?
Welche Arten von Brennholz helfen gut über den Winter?
Selbstverständlich ist die Frage nach der Art des Brennholzes eine durchaus wichtige. Hier tun sich einige Holzarten wie Buchen-, Birken-, Eschen- und Eichenholz besonders hervor, doch es gibt noch viele weitere, die durch ihre speziellen Vorzüge punkten. Eine Unterscheidung in Hart- und Weichholz ist hier von Bedeutung, da sie verschiedene Brenneigenschaften besitzen und unterschiedliches Gewicht auf die Waage bringen. Ofenfertiges Brennholz der beliebtesten Sorten kann meist online bestellt und bundesweit ausgeliefert werden. Darunter kammergetrocknetes Birken-, Buchen-, Eschen- und Eichenholz nach Leimen, doch auch Weichholz wie Erle ist im Angebot.
Welche Rolle spielt das Gewicht von Brennholz?
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass ein Kilo Feuerholz, gleich welcher Art, immer die gleiche Wärmeleistung abgibt. Voraussetzung ist hierbei, dass alle Hölzer die gleiche Restfeuchtigkeit besitzen. Der entscheidende Unterschied liegt im jeweiligen Kilopreis des jeweiligen Brennholzes und damit darin, wie viel Geld der Verbraucher für die gewünschte Wärmeleistung bezahlt. Harthölzer sind schwerer als Weichhölzer, besitzen jedoch auch eine höhere Dichte und damit einen höheren Brennwert. Entsprechend muss Weichholz für die nötige Wärme und die gewünschte Brenndauer häufiger nachgelegt werden. Wer also über einen langen Zeitraum hinweg und intensiv heizen möchte, der ist mit Hartholz wie Eichenholz in der Regel besser bedient. Um einen überschaubar großen Raum schnell auf Temperatur zu bringen oder nur hin und wieder mal zu heizen, kann Weichholz die bessere Wahl sein. Zum Anheizen eines Feuers stellt Brennholz aus weichen Hölzern außerdem die beste Alternative dar. Viele Menschen, die vornehmlich Scheitholz aus Hartholz verwenden, haben sich deshalb für den zusätzlichen Kauf einer überschaubaren Menge Weichholz entschieden. Doch Vorsicht bei einer Bestellung pro Kilogramm, denn hier versteckt sich oft das Schlitzohr im Detail!
Tücke Restfeuchtigkeit im Brennholz
Bei vielen Anbietern wird Brennholz nach Kilogramm-Preisen berechnet. In dieser Rechnung kann jedoch ein entscheidender Haken liegen. Ist das Scheitholz nämlich nur unzureichend getrocknet, so wird das noch enthaltene Wasser mitgewogen und der Kunde bezahlt für etwas, wovon er nichts hat. Im Gegenteil mindert zu viel Feuchtigkeit in Feuerholz die Brennleistung und der Verbraucher hat in doppelter Hinsicht das Nachsehen: Eine niedrige Wärmeentwicklung beim Heizen, und das für unnötig viel Geld. Um solch ein Ärgernis zu vermeiden, ist es wichtig, auf die Angaben des Holzlieferanten zur Restfeuchtigkeit seiner angebotenen Holzscheite zu achten. Diese sollte im optimalen Fall bei höchstens 18 % liegen, um bestmögliche Brennleistung zu garantieren.
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