Die Aufgaben und Herausforderungen der Datenanalytiker
Da in Zukunft immer mehr Daten erhoben werden, sei es durch Internet, Werbeanalysen oder einfach durch die Möglichkeit, mehr Daten speichern zu können, ist eine ordentliche Auswertung umso wichtiger, damit diese für Unternehmen auch einen Wert besitzen.
Unternehmen erhoffen sich, durch eine besonders gute Analyse der Kunden einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten. Zu diesem Zweck gibt es den Beruf des Datenanalytikers, der auch als der Beruf der Zukunft bezeichnet wird. Sie beschäftigen sich vor allem mit den beiden Themenschwerpunkten Statistik und Big Data.
Bei diesem Beruf handelt es sich um aktuell sehr gesuchte Fachkräfte, die sich vor allem damit beschäftigen, Daten, die ein Unternehmen durch verschiedene Wege über ihre Kunden sammeln, zu analysieren und zu interpretieren. Sie untersuchen in Umfragen und Umsatzzahlen erhobene Daten über den Kundenstamm und die Produkte und versuchen so Empfehlungen für das Unternehmen und Prognosen aufzustellen.
Dazu werden verschiedene Konzepte und Handlungsempfehlungen auf Grundlage dieser Daten ausgearbeitet, damit das Unternehmen seinen Umsatz steigern kann. Dazu begutachtet er die Daten, stellt Zusammenhänge fest, versucht Ursachen für diese Zusammenhänge zu erkennen und diese im Anschluss dem weniger zahlenaffinen Kollegen verständlich zu machen. Die Ergebnisse werden entweder den Vorgesetzten oder dem Management präsentiert. Unter Umständen sind auch das Erstellen von Datenbanken und die Umwandlung von Rohdaten in ein geeignetes Format Teil des Aufgabenbereichs.
Die Einsatzmöglichkeiten sind daher sehr vielfältig und nahezu jede Branche setzt auf die Analytiker, um die eigene Marktposition zu unterfragen. Dementsprechend ist der Bedarf an Datenexperten für Unternehmen sehr hoch und die Sicherheit in Zukunft einen Arbeitsplatz zu finden sehr groß.
Der Beruf erfordert im Regelfall jedoch eine Ausbildung oder ein Studium. Daher sollte ein Analytiker sehr gut im Umgang mit Datenbanken und Statistik sein. Der Beruf erfordert ein hohes Maß an analytischem Denken und Präzision, sowie grundlegende Kenntnisse in Informatik. Es ist außerdem sehr wichtig, fehlerfrei arbeiten zu können, um keine fehlerhaften Zusammenhänge herzustellen oder Datensätze zu verfälschen. Gleichzeitig sollten fremde Fehler schnell zu erkennen sein, um eine zügige Fehlerkorrektur durchführen zu können.
Beim Studium kann allerdings bereits ab dem Bachelor mit der eigentlichen Tätigkeit begonnen werden. Es handelt sich jedenfalls um eine seht gut bezahlte Beschäftigung. Die hohe Nachfrage nach Datenspezialisten sowie das geringe Angebot ermöglichen auch einen Quereinstieg. So kann man auch mit einem Abschluss in den Bereichen Informatik, Mathematik oder Wirtschaft leicht als Analytiker tätig werden.
Wenn all diese Fähigkeiten vorhanden sind und ein konkretes Interesse an der Arbeit mit Zahlen und Daten besteht, sind die Gehalts- und Zukunftsaussichten äußerst vielversprechend.
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