Die Potenz: Ein leidiges Thema für viele Männer in Baden-Württemberg

(fu – 11.6.24) In einer Umfrage der AOK in Baden-Württemberg befragte die Krankenkasse Männer des Bundeslandes zu ihren Gedanken rund um die Potenz. Dabei stellte sich heraus, dass sich rund 10,3 Prozent der Männer häufig mit dem Thema Erektionsprobleme beschäftigen. Innerhalb dieser 10,3 Prozent gaben fast zwei Drittel an, dass diese Thematik zu einer starken Belastung für ihren Alltag und ihre Beziehungen geworden ist. Die Potenz scheint dabei nicht nur für das Sexualleben, sondern auch für die eigene Identität eine Rolle zu spielen. Wir sehen uns Faktoren und Lösungsansätze für die erektile Dysfunktion einmal genauer an!

Erektile Dysfunktion: Viele mögliche Ursachen 

Von einer erektilen Dysfunktion spricht man dann, wenn über einen längeren Zeitraum kein Maß der Erektion erreicht werden kann, welches für einen erfolgreichen Geschlechtsverkehr benötigt wird. Dies kann für Männer jede Menge Stress bedeuten und ihren Selbstwert schmälern. Die Ursachen für eine solche Störung der Potenz können vielseitig sein.

Zum einen gibt es verschiedene körperliche Ursachen, die eine erektile Dysfunktion auslösen können. So kann es z. B. eine Folgeerscheinung chronischer Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck sein. Aber auch die Einnahme bestimmter Medikamente sowie ein ungesunder Lebensstil können das Problem begünstigen und verstärken.

Gleichzeitig stecken psychologische Gründe hinter der Impotenz. Stress im Alltag oder der Beziehung kann oftmals dafür sorgen, dass im Schlafzimmer nichts mehr passiert. Wer schon mehrmals keine Erektion bekommen konnte, hat außerdem oftmals Angst vor dem Moment und meidet deshalb sexuelle Interaktionen gänzlich. Ein mangelndes Selbstvertrauen ist oftmals das Resultat, aber gleichzeitig auch der Auslöser für Erektionsstörungen.

Tabuthema beschäftigt Männer jeden Alters

Ein Klischee besagt, dass junge Männer immer Lust auf Sex haben und dazu jederzeit in der Lage sind. Die Realität sieht jedoch anders aus. Nicht nur Männer über 50 kämpfen mit erektiler Dysfunktion. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für eine solche Störung mit dem Alter steigt, gibt es heutzutage zahlreiche Männer, die bereits Erektionsprobleme mit 20 haben. Eine Studie im europäischen und nord- sowie südamerikanischen Raum stellte fest, dass insgesamt 8 Prozent der 20- bis 29-Jährigen darunter leiden.

Während es sich bei Männern höheren Alters oftmals um physiologische Gründe handelt, stehen bei jungen häufiger psychische Ursachen im Vordergrund. Dabei spielen oft idealisierter Bilder eine Rolle, wie ein Mann zu sein und zu agieren hat. Der Performance-Druck im Schlafzimmer wird zusätzlich durch unrealistische Darstellungen von Sexualität in Pornos verstärkt. Ein übermäßiger Pornokonsum kann deshalb ebenfalls zu Problemen der Potenz führen. Dass das Thema dazu auch noch als Tabu gehandhabt wird, belastet Männer zusätzlich. Sie glauben so oftmals, ein Einzelfall zu sein, obwohl eine solche Störung weitverbreitet ist.

Was hilft gegen die erektile Dysfunktion?

Der erste Schritt, um die Potenz zu verbessern, ist eine Veränderung im Lebensstil. Männer, die sich bessere oder längere Erektionen wünschen, sollten deshalb erst einmal ihren Alltag unter die Lupe nehmen. Ausreichend Schlaf, die Reduktion von Alkohol und Zigaretten sowie eine gesunde Ernährung und Sport schaffen die Basis. Dazu sollte auch der Stress, soweit es möglich ist, gesenkt werden. Wer Angst und Druck durch die Impotenz verspürt, profitiert von ehrlichen Gesprächen mit den Sexualpartnerinnen und -partnern. 

Wenn der Leidensdruck dadurch nicht abnimmt oder ein körperlicher Grund hinter der erektilen Dysfunktion steckt, führt der Weg früher oder später zum Arzt. Hier können Medikamente dabei helfen, die Erektion zu verbessern und wieder mehr Spaß ins Schlafzimmer zu bringen. Auch pflanzliche Produkte können eingesetzt werden, ihre Wirkung ist allerdings begrenzt.

In Baden-Württemberg wird mittlerweile deutlich mehr über Männergesundheit aufgeklärt. Das ist wichtig, denn im Bundesland beschäftigt sich jeder 10. Mann mit Erektionsproblemen. Davon sind nicht nur Männer über 50 betroffen. Themen rund um die Potenz können dabei zur starken Belastung werden. Zum Glück gibt es viele Schrauben, an denen Betroffene drehen können.

Die Potenz: Ein leidiges Thema für viele Männer in Baden-Württemberg

 

In einer Umfrage der AOK in Baden-Württemberg befragte die Krankenkasse Männer des Bundeslandes zu ihren Gedanken rund um die Potenz. Dabei stellte sich heraus, dass sich rund 10,3 Prozent der Männer häufig mit dem Thema Erektionsprobleme beschäftigen. Innerhalb dieser 10,3 Prozent gaben fast zwei Drittel an, dass diese Thematik zu einer starken Belastung für ihren Alltag und ihre Beziehungen geworden ist. Die Potenz scheint dabei nicht nur für das Sexualleben, sondern auch für die eigene Identität eine Rolle zu spielen. Wir sehen uns Faktoren und Lösungsansätze für die erektile Dysfunktion einmal genauer an!

Erektile Dysfunktion: Viele mögliche Ursachen 

Von einer erektilen Dysfunktion spricht man dann, wenn über einen längeren Zeitraum kein Maß der Erektion erreicht werden kann, welches für einen erfolgreichen Geschlechtsverkehr benötigt wird. Dies kann für Männer jede Menge Stress bedeuten und ihren Selbstwert schmälern. Die Ursachen für eine solche Störung der Potenz können vielseitig sein.

Zum einen gibt es verschiedene körperliche Ursachen, die eine erektile Dysfunktion auslösen können. So kann es z. B. eine Folgeerscheinung chronischer Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck sein. Aber auch die Einnahme bestimmter Medikamente sowie ein ungesunder Lebensstil können das Problem begünstigen und verstärken.

Gleichzeitig stecken psychologische Gründe hinter der Impotenz. Stress im Alltag oder der Beziehung kann oftmals dafür sorgen, dass im Schlafzimmer nichts mehr passiert. Wer schon mehrmals keine Erektion bekommen konnte, hat außerdem oftmals Angst vor dem Moment und meidet deshalb sexuelle Interaktionen gänzlich. Ein mangelndes Selbstvertrauen ist oftmals das Resultat, aber gleichzeitig auch der Auslöser für Erektionsstörungen.

Tabuthema beschäftigt Männer jeden Alters

Ein Klischee besagt, dass junge Männer immer Lust auf Sex haben und dazu jederzeit in der Lage sind. Die Realität sieht jedoch anders aus. Nicht nur Männer über 50 kämpfen mit erektiler Dysfunktion. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für eine solche Störung mit dem Alter steigt, gibt es heutzutage zahlreiche Männer, die bereits Erektionsprobleme mit 20 haben. Eine Studie im europäischen und nord- sowie südamerikanischen Raum stellte fest, dass insgesamt 8 Prozent der 20- bis 29-Jährigen darunter leiden.

Während es sich bei Männern höheren Alters oftmals um physiologische Gründe handelt, stehen bei jungen häufiger psychische Ursachen im Vordergrund. Dabei spielen oft idealisierter Bilder eine Rolle, wie ein Mann zu sein und zu agieren hat. Der Performance-Druck im Schlafzimmer wird zusätzlich durch unrealistische Darstellungen von Sexualität in Pornos verstärkt. Ein übermäßiger Pornokonsum kann deshalb ebenfalls zu Problemen der Potenz führen. Dass das Thema dazu auch noch als Tabu gehandhabt wird, belastet Männer zusätzlich. Sie glauben so oftmals, ein Einzelfall zu sein, obwohl eine solche Störung weitverbreitet ist.

 

Quelle: Pexels

Was hilft gegen die erektile Dysfunktion?

Der erste Schritt, um die Potenz zu verbessern, ist eine Veränderung im Lebensstil. Männer, die sich bessere oder längere Erektionen wünschen, sollten deshalb erst einmal ihren Alltag unter die Lupe nehmen. Ausreichend Schlaf, die Reduktion von Alkohol und Zigaretten sowie eine gesunde Ernährung und Sport schaffen die Basis. Dazu sollte auch der Stress, soweit es möglich ist, gesenkt werden. Wer Angst und Druck durch die Impotenz verspürt, profitiert von ehrlichen Gesprächen mit den Sexualpartnerinnen und -partnern. 

Wenn der Leidensdruck dadurch nicht abnimmt oder ein körperlicher Grund hinter der erektilen Dysfunktion steckt, führt der Weg früher oder später zum Arzt. Hier können Medikamente dabei helfen, die Erektion zu verbessern und wieder mehr Spaß ins Schlafzimmer zu bringen. Auch pflanzliche Produkte können eingesetzt werden, ihre Wirkung ist allerdings begrenzt.

In Baden-Württemberg wird mittlerweile deutlich mehr über Männergesundheit aufgeklärt. Das ist wichtig, denn im Bundesland beschäftigt sich jeder 10. Mann mit Erektionsproblemen. Davon sind nicht nur Männer über 50 betroffen. Themen rund um die Potenz können dabei zur starken Belastung werden. Zum Glück gibt es viele Schrauben, an denen Betroffene drehen können.

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