8 Tipps für den perfekten Umzug
(ger – 7.8.23) Viele Menschen lieben das spannende Gefühl, das mit einem anstehenden Umzug verbunden ist. Kein Wunder! Immerhin ist es nun an der Zeit, in einen neuen Lebensabschnitt zu starten. Bevor genau dieser jedoch losgehen kann, müssen Kisten gepackt, ein Umzugsunternehmen beauftragt und viele weitere Arbeiten erledigt werden.
Was sich im ersten Moment nach Stress anhört, kann im zweiten Moment (und mit ein wenig Recherche) sogar richtig Spaß machen. Wie so oft gilt es lediglich, die verschiedenen Schritte, die mit einem Umzug verbunden sind, durchzutakten.
Eine To-do-Liste bzw. eine Checkliste hilft hier in der Regel weiter. Wer sich an ihr entlanghangelt, stellt nicht nur sicher, dass er nichts Wichtiges vergisst, sondern kann auch gewährleisten, dass der komplette Umzug (im Idealfall) noch ein wenig stressfreier vonstattengeht.
Vorweg gilt: Jeder Umzug ist selbstverständlich individuell. Dennoch gibt es einige Punkte, die so gut wie immer eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, den Hausstand von A nach B zu befördern. Die folgenden Abschnitte helfen dabei, einen Umzug noch stressfreier und sorgloser genießen zu können.
Punkt Nr. 1: Ein kompetentes Umzugsunternehmen finden
Egal, ob im Zusammenhang mit einem kleinen oder einem größeren Umzug: Die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Umzugsunternehmen kann dabei helfen, einiges zu erleichtern. Die einzelnen Anbieter unterscheiden sich mitunter deutlich voneinander, sodass es sinnvoll ist, genau hinzuschauen.
Wer zum Beispiel Umzüge von und nach Heidelberg plant, kann gut beraten sein, sich für ein Unternehmen zu entscheiden, das sich in der Nähe befindet und das sich durch eine gute Ortskenntnis auszeichnet.
Immerhin kann es sich bei einem Umzug um ein Unterfangen handeln, dass das Familienbudget mitunter deutlich belasten kann. Eine kürzere Anreise wirkt sich meist auch positiv auf den letztendlichen Preis aus. Oft sind es eben die Details, die dafür sorgen, dass bei einem Umzug (egal, ob im gewerblichen oder im privaten Bereich) das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
Ein kompetentes Umzugsunternehmen zeichnet sich zudem durch ein hohes Maß an Flexibilität aus. Der Dienstleister sollte sich ausreichend Zeit nehmen, um jeden Kunden eingehend mit Hinblick auf dessen Möglichkeiten zu beraten.
Punkt Nr. 2: Aufgaben selbst übernehmen
An dieser Stelle kommt erneut die Flexibilität des Umzugsunternehmens ins Spiel. Denn: Je mehr Aufgaben der Kunde selbst übernimmt, desto günstiger wird am Ende die Rechnung. Viele Dienstleister bieten die Möglichkeit, sich als Kunde selbst – zum Beispiel durch das Packen von Kisten – einzubringen.
Spätestens dann jedoch, wenn es darum geht, besondere Möbel, zum Beispiel einen großen Tisch mit einer Platte aus Glas, zu transportieren, zeigt sich, wie sinnvoll es ist, im Rahmen eines Umzugs mit einem Experten zusammenzuarbeiten. Unter anderem helfen Umzugsunternehmen auch auf verlässliche Weise dabei, Klaviere, Aquarien oder Terrarien mit umziehen zu lassen.
Kurz: Vor einem anstehenden Umzug sollte sich jeder, der vorhat, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen, fragen: „Welche Aufgaben möchte ich abgeben?“. Basierend hierauf ist der entsprechende Dienstleister dann auch dazu in der Lage, einen verlässlichen Kostenvoranschlag zu unterbreiten.
Punkt Nr. 3: Haustiere möglichst entspannt umziehen lassen
Viele Haustiere reagieren besonders sensibel, wenn es darum geht, die Wohnräume dauerhaft zu wechseln. Manche Hunde sind hier sehr empfindlich und zeigen sich durch einen Umzug ebenso verwirrt, als ob ein neues Familienmitglied das Licht der Welt erblicken würde.
Damit der Start in das neue Leben auf für die tierischen Mitbewohner so entspannt wie möglich verläuft, ist es sinnvoll, vorzusorgen. Das bedeutet: Katzen sollten in der Regel schon ein paar Tage vorher umziehen und zur Übergangszeit in einem Raum in der neuen Wohnung leben. Selbstverständlich ist es wichtig, sie hier nicht allein zu lassen.
Mindestens zweimal am Tag sollte jemand nach dem Rechten sehen, das Katzenklo leeren, usw. Dieser „Vorab-Umzug“ erlaubt es den Tieren, sich schon ein wenig zu akklimatisieren. Gleichzeitig sind sie vom restlichen Umzugsstress abgeschirmt. Auch, wenn Hunde oft etwas entspannter reagieren als Katzen, ist es natürlich sinnvoll, auch sie nicht immer wieder in Kontakt mit Umzugslaster, hektischem Kofferpacken und ähnlichem in Berührung kommen zu lassen.
Hier können gute Bekannte oder ein Tiersitter helfen. Der „beste Freund des Menschen“ freut sich sicherlich über die ein oder andere Extra-Gassirunde, während Herrchen bzw. Frauchen im neuen Zuhause nach dem Rechten sehen.
Punkt Nr. 4: Nicht zu kurzfristig planen
Zugegeben: Manche Umzüge lassen sich leider nicht Wochen oder Monate im Voraus planen. Aber sofern es irgendwie möglich ist, ist es sinnvoll, lieber früher als später mit dem Aufstellen und Abhaken von To-do-Listen zu starten. Es mag sich ein wenig altbacken anhören, aber: Wer früher damit beginnt, sich Gedanken über genaue Abläufe (und hin und wieder auch über einen Plan B) zu machen, ist definitiv im Vorteil.
Punkt Nr. 5: Gegebenenfalls Halteverbote einrichten (bzw. einrichten lassen)
Nicht jeder kann von dem Luxus profitieren, direkt vor der Haustüre auf einen Parkplatz setzen zu können. Vor allem dann, wenn es darum geht, hier mit einem LKW bzw. mit einem Umzugswagen vorzufahren, kann sich das Ganze zu einer echten Herausforderung entwickeln.
Glücklicherweise besteht die Möglichkeit, sich eine vorübergehende Halteverbotszone vor dem Haus einzurichten bzw. einrichten zu lassen. Die meisten Umzugsunternehmen haben genau diesen Service mittlerweile in ihr Portfolio aufgenommen. Dass es nicht kostenlos ist, die Parkbuchten vor einem Wohnobjekt oder vor einem Geschäftshaus zu sperren, dürfte klar sein. Das Halteverbot und die dazugehörigen Schilder können bei der Stadt gemietet werden.
Punkt Nr. 6: Größere Möbelstücke schon im Vorfeld auseinanderbauen
Wer sich für die Zusammenarbeit mit einem Umzugsunternehmen entscheidet, sollte sich überlegen, ob es gegebenenfalls möglich ist, größere Schränke und andere Möbelstücke schon im Vorfeld auseinanderzubauen. Denn: Wie teuer ein Umzug wird, ist unter anderem von der Frage: „Wie viele LKW-Ladungen brauche ich?“, abhängig. Ein auseinandergebauter Schrank nimmt weitaus weniger Platz weg als ein zusammengebautes Möbelstück.
Wer sich nicht selbst um den Abbau kümmern möchte, kann selbstverständlich auch ein Umzugsunternehmen mit den entsprechenden Arbeiten betrauen. Auf Wunsch baut der Dienstleister das jeweilige Möbelstück dann auch wieder auf.
Punkt Nr. 7: Kleinere Fahrten schon im Vorfeld erledigen
Diese Option bietet sich vor allem dann an, wenn sich der neue Wohnort unweit des alten Wohnortes befindet. Letztendlich kann es durchaus einen Unterschied machen, ob am finalen Umzugstag 50 oder nur fünf Kisten transportiert werden müssen. Wer zwischendurch immer wieder einmal ein wenig Zeit hat, ist gut beraten, vorzuarbeiten und ein paar Kartons im Kofferraum mitzunehmen, um diese in der neuen Wohnung abzuladen.
Punkt Nr. 8: Die Übergabe der alten Wohnung vorbereiten
Alle Tipps für die Wohnungssuche haben funktioniert und der Mietvertrag für die neue Wohnung wurde unterschrieben? Dann ist es nun an der Zeit, „Lebewohl“ zu sagen. Mittlerweile sind Wohnungsübergaben ein wenig „mieterfreundlicher“ geworden. So ist es beispielsweise nicht mehr zwangsläufig nötig, die Wände der alten Wohnung in reinem Weiß zu streichen. Eine „neutrale Farbe“ reicht in der Regel aus.
Am besten ist es dennoch, sich vor der Übergabe mit dem Vermieter kurzzuschließen, um sicherzustellen, dass nach Möglichkeit keine Missverständnisse auftauchen. So steht einem – im wahrsten Sinne des Wortes – sauberen Abschluss nichts mehr im Wege.
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