Vergleich: Autoflowering vs. fotosensitive Cannabissorten

(fu – 4.7.24) Cannabis-Anbauer stehen oft vor der Wahl zwischen autoflowering und fotosensitiven Sorten. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die je nach Anbausituation und Zielen des Züchters unterschiedlich ins Gewicht fallen. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Eigenschaften beider Sortentypen und helfen Ihnen bei der Entscheidung, welche für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist.

Autoflowering Sorten: Die pflegeleichten Allrounder

Autoflowering Cannabis-Pflanzen, auch selbstblühende oder automatische Sorten genannt, haben in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Der Hauptgrund für diesen Trend ist ihre einzigartige Fähigkeit, unabhängig vom Lichtzyklus zu blühen.

Sobald die Pflanze ein bestimmtes Alter erreicht hat, beginnt sie automatisch mit der Blüte. Diese Eigenschaft macht Autoflowering-Sorten besonders für die Anfänger und Züchter attraktiv, die Cannabis-Samen kaufen möchten, die unkompliziert anzubauen sind.

Vorteile

  • Schnellere Erntezeiten: Autoflowering-Sorten haben in der Regel einen kürzeren Lebenszyklus und können oft schon nach 10-12 Wochen geerntet werden.

  • Kompakte Größe: Sie bleiben meist kleiner, was sie ideal für den Anbau in begrenzten Räumen oder im Freien macht, wo Diskretion wichtig ist.

  • Mehrere Ernten pro Saison: Dank des kurzen Lebenszyklus können Outdoor-Grower mehrere Ernten in einer Saison einfahren.

  • Weniger lichtabhängig: Selbstblühender Cannabis kann auch in suboptimalen Lichtverhältnissen oder in Regionen mit kurzen Sommern erfolgreich angebaut werden.

Nachteile

  • Geringerer Ertrag: Im Vergleich zu fotosensitiven Sorten produzieren diese Pflanzen in der Regel weniger Blüten pro Pflanze.

  • Weniger Kontrolle: Der automatische Blühprozess lässt dem Züchter weniger Spielraum für Techniken wie das Trainieren der Pflanzen.

  • Begrenzte Genetik: Obwohl sich dies verbessert hat, gibt es bei Autoflowering-Sorten immer noch weniger Sortenvielfalt als bei fotosensitiven Varianten.

Fotosensitive Sorten: Die klassische Wahl für Ertragsmaximierung

Fotosensitive oder photoperiodische Cannabis-Pflanzen reagieren auf den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus oder künstliche Lichtzyklen. Sie beginnen erst dann zu blühen, wenn sie weniger als 12 Stunden Licht pro Tag erhalten. Diese Eigenschaft gibt dem Züchter mehr Kontrolle über den Wachstumsprozess.

Vorteile

  • Höherer Ertrag: Fotosensitive Pflanzen können deutlich größer werden und entsprechend mehr Blüten produzieren.

  • Mehr Kontrolle: Züchter können die vegetative Phase verlängern, um größere Pflanzen zu erzielen oder Anbautechniken wie SCROG anzuwenden.

  • Größere Sortenvielfalt: Es gibt eine enorme Auswahl an fotosensitiven Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften und Effekten.

  • Klonen möglich: Fotosensitive Pflanzen können geklont werden, was die Erhaltung gewünschter Genetiken erleichtert.

Nachteile

  • Längere Anbauzeit: Der gesamte Lebenszyklus dauert in der Regel länger als bei Autoflowering-Sorten.

  • Strikte Lichtanforderungen: Für die Blüte ist ein strikter Hell-Dunkel-Rhythmus erforderlich, was mehr Aufmerksamkeit und ggf. technischen Aufwand bedeutet.

  • Größere Pflanzen: Dies kann in begrenzten Räumen oder bei diskretem Outdoor-Anbau problematisch sein.

Welche Sorte ist richtig für Sie?

Die Wahl zwischen selbstblühenden und fotosensitiven Sorten hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Erfahrung: Anfänger profitieren oft von der Einfachheit der Autoflowering-Pflanzen, während erfahrene Züchter die Kontrolle über fotosensitive Sorten schätzen.

  • Anbauort: Für den Outdoor-Anbau in Regionen mit kurzen Sommern oder für diskrete Balkongärten sind Autos oft die bessere Wahl. In Growboxen oder Gewächshäusern können fotosensitive Sorten ihr volles Potenzial entfalten.

  • Zeiteinteilung: Wer schnelle Ergebnisse möchte oder mehrere Ernten pro Jahr plant, ist mit Autoflowering-Cannabis gut beraten. Für maximalen Ertrag und die Möglichkeit, Pflanzen zu formen und zu trainieren, sind fotosensitive Sorten im Vorteil.

  • Ertragsziele: Für die reine Ertragsmaximierung sind fotosensitive Sorten nach wie vor die erste Wahl. Wer jedoch mit begrenztem Platz arbeitet und trotzdem regelmäßig ernten möchte, findet in Autoflowering-Sorten eine gute Alternative.

  • Sortenvielfalt: Liebhaber bestimmter Cannabissorten oder Terpenprofil werden in der Welt der fotosensitiven Pflanzen eine größere Auswahl finden.

Schlusswort

Sowohl Autoflowering als auch fotosensitive Cannabissorten haben ihre Daseinsberechtigung in der modernen Cannabiszucht. Autos bieten Geschwindigkeit, Einfachheit und Flexibilität, während fotosensitive Sorten maximale Kontrolle, Ertrag und Vielfalt ermöglichen.

Letztendlich gibt es keine universell „bessere“ Option. Die richtige Wahl hängt von Ihren individuellen Zielen, Ihrer Erfahrung und Ihren Anbaubedingungen ab. Bei BarneysFarm.DE finden Sie eine große Auswahl an Samen beider Cannabissorten. Auch österreichische Cannabisliebhaber können bei Barney’s Farm Österreich hochwertige Samen bestellen.

LeimenBlog.de Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen

Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=180578

Sie müssen eingeloggt sein, um kommentieren zu können. Login

Woesch 300x120
6581 - Elektro Lutsch Banner 300c

Spargelhof Köllner Logo 300x120

Turmapotheke Logo NEU 300x120
Dr Ullrich -  Banner 300 - 2015
Mattern Optik - Banner 300 - 4

Autoglas300x120

Gallery

19620-Hochwasser-14 19620-Hochwasser-13 19620-Hochwasser-12 19620-Hochwasser-11 19620-Hochwasser-10 19620-Hochwasser-9 19620-Hochwasser-8 19620-Hochwasser-7 19620-Hochwasser-6
Anmelden | Entworfen von Gabfire themes

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Informationen...

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen