16 Millionen-Erweiterung der Geschwister-Scholl-Gemeinschaftsschule eingeweiht
(fwu – 18.7.22) Gut zwei Jahre dauerte die Bauzeit und fast ein Jahrzehnt die Diskussion um die Umwandlung der St. Ilgener Geschwister-Scholl-Schule in eine Gemeinschaftsschule sowie die erforderlichen vielen Beschlussfassungen des Leimener Gemeinderates. Doch am Ende – am letzten Freitag – war es dann endlich so weit: Das neue dreigeschossige Erweiterungsgebäude, die Mensa und die Außenanlagen konnten von Oberbürgermeister Hans Reinwald, den Konrektorinnen Beate Grubisic und Katrin Hechler und einer Vielzahl von Gästen offiziell mit der symbolischen Schlüsselübergabe eingeweiht werden. Im Publikum neben Mdl Norbert Knopf auch Bürgermeisterin Claudia Felden und eine ganze Reihe von Leimener Gemeinderäten.
Insgesamt wurden über 16 Millionen Euro verbaut, um zusätzliche 3 Dutzend Klassenzimmer zu erhalten, wobei „Klassenzimmer“ nicht nur begrifflich, sondern auch tatsächlich nicht mehr heutigen Realität entspricht. Es sind Lernräume entstanden, die vielfältigere Möglichkeiten für gemeinschaftliches Lernen bieten, so wie es eine Gemeinschaftsschule erfordert. Auch die Mensa kann vielfältig genutzt werden und dient bei weitem nicht nur der Verpflegung, die trendige Speisen, regionale Vielfalt und gesunde Kost – natürlich immer frisch zubereitet – bietet.
Oberbürgermeister Hans Reinwald betonte, dass die gesamte bauliche Erweiterung – also die Schul-Hardware – allerdings nur ein Aspekt einer guten, gelingenden Schule sei. Wesentlichster Aspekt seien allerdings gute Pädagogen, die den Schülern nicht nur Lehrplanwissen vermitteln, sondern sie auch als Persönlichkeiten entwickeln. Über so ein Kollegium verfüge die Geschwister-Scholl-Schule und die nun hingekommene zusätzliche Schul-Hardware biete „nur“ noch bessere Rahmenbedingungen, um diesem Auftrag vollumfänglich gerecht werden zu können.
Nach ihm sprachen auch Pfarrerin Helga Lamm-Gilnik sowie Martin Hof vom zuständigen Architekturbüro aus Ludwigshafen Grußworte. Es folgte eine musikalische Einlage der Schülerinnen und Schüler und die Übergabe eines Bildes von der Schulsozialarbeit des Friedrichstifts und Schülern an die Schulleitung.
Die Eröffnungsfeier wurde eingerahmt vom überraschenden Einmarsch einer Dudelsack-Formation, den Heidelberg District Pipes & Drums, die bekannte schottische Weisen intonierte, darunter „Scotland The Brave“ und „Amazing Grace“. Nach den offiziellen Reden konnten dann die Schüler das Gelände in Besitz nehmen und zeigten den Gästen, wie vielfältig die Außenanlagen mit ihren Spiel- und Sportgeräten genutzt werden können, bei denen sich Spaß und Sport perfekt verbinden lassen.
Bei einem folgenden kleinen Stehempfang konnten sich die Einweihungsgäste in der Mensa sodann stärken und/oder einen geführten Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten unternehmen.
Leider war Rektorin Konstanze Stöckermann-Borst aus persönlichen Gründen bei der Feierlichkeit verhindert, doch wurde die Einweihung vielfach gefilmt und fotografiert, so dass man sich auch im Nachhinein ein gutes Bild vom Tage machen kann. Hier ein Vorgeschmack davon – unsere Fotostrecke vom Tage:
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