30 Jahre und über 1000 gebaute Häuser: Die Erfolgsgeschichte der Leimener Baufinanz

7607 - Baufinanz 3(fwu – 23.8.16) Der Leimener Bauträger Baufinanz gehört zu den renommiertesten Unternehmen der Region und hat mit dem „Quartier am Park“ auf dem ehemaligen VfB-Hardplatz in Leimen sogar einen ganzen Stadtteil entwickelt und gebaut. In den inzwischen 30 Jahren des Firmenbestehens wurden insgesamt über 1000 Häuser gebaut. Das jüngste Projekt in Leimen am Menzerpark feierte gerade Richtfest und der Firmengründer und Geschäftsführer Michael Helffrich warf in seiner Ansprache anläßlich dieser Gelegenheit einen Blick zurück auf die Firmengeschichte, die wir im Folgenden wiedergeben.


30 Jahre Baufinanz – Ansprache von Michael Helffrich

7607 - Baufinanz GF Helffrich

Baufinanz Firmengründer und Geschäftsführer Michael Helffrich

Vor 30 Jahren habe ich die Baufinanz gegründet. Was bedeutet der Name BAUFINANZ BAUTRÄGER? Das Wort BAU soll zeigen, dass wir Häuser bauen und BAUTRÄGER dass wir auch die Verantwortung dafür tragen, dass unsere Leistung fach- und fristgerecht erbracht wird. Dazwischen steht das Wort FINANZ. Das bedeutet für uns, dass wir den Bauwilligen individuell bei seiner Finanzierung beraten, mit dem Ziel, ihm eine Finanzierung zu beschaffen, deren monatliche Kosten unter seiner aktuellen Kaltmiete liegen und die langfristig auch im Falle von Invalidität, Arbeitslosigkeit oder Todesfall abgesichert sein soll.

Aus meiner persönlichen Erfahrung als Familienvater wusste ich, wie wichtig es für eine Familie ist, ein eigenes Heim zu haben: Kinder, die für ihre Entwicklung in einem gewissen Alter ihr eigenes Zimmer haben sollten, einen kleinen Garten, in dem ein Sandkasten, später vielleicht ein Grill Platz findet. Das Gefühl „unser eigenes Haus“ gibt Sicherheit. Auch für die Eltern. Ich darf an dieser Stelle die RNZ zitieren, die in ihrer Ecke einmal deutlich dargestellt hat: wer 40 Jahre lang 2.100 € verdient hat, erhält 840 € Rente. Nun kann man sich darüber ärgern, dass der EX-VW-Chef Winterkorn 48.000 € am Tag erhält, oder man baut sich im wahrsten Sinne des Wortes eine Zusatzrente auf, zahlt 30 oder 40 Jahre lang Zins und Tilgung und wohnt dann im Rentenalter „mietfrei“.

Damit stand die Zielgruppe für Baufinanz fest: die „Junge Familie“. Nun galt es noch die erforderlichen Standorte auszuwählen. Und da die Grundstückspreise in Heidelberg bald nicht mehr vertretbare Höhen erklommen, bot sich das Umfeld an, der sogenannte „Speckgürtel von Heidelberg“; hier konnten wir unsere Einfamilienhäuser noch zu erschwinglichen Preisen anbieten. Und der Erfolg gab uns recht: mit über 1000 erstellten und verkauften Häusern konnten wir über 1000 Familien zu einem Eigenheim verhelfen. Einen herzlichen Dank an alle, die uns dabei unterstützt haben. Dies gilt vor allem für die durchschnittlich 75 Handwerker, die alljährlich bei Wind und Wetter ihre Leistung auf dem Bau erbrachten, aber auch an alle anderen Geschäftspartner mit denen wir in diesen 30 Jahren zusammengearbeitet haben.

Wenn ich das Umfeld des Wohnungsbaus vor 30 Jahren mit dem heutigen vergleiche, was hat sich alles verändert?

Damals hatte noch jedermann die Möglichkeit einmal im Leben eine eigengenutzte Immobilie nach der damaligen Fassung des § 7b des Einkommensteuergesetzes 8 Jahre lang mit 5 % der Herstellkosten abschreiben zu dürfen und damit auch ersparte Steuern zur Finanzierung heranziehen zu können, heute ist diese Möglichkeit ersatzlos gestrichen.

Auch die damalige Grunderwerbsteuerbefreiung des Eigennutzers wurde gestrichen und zunächst mit 3,5%, dann mit 5% der Gesamtkosten festgesetzt. Bund, Städte und Gemeinden haben ihre Wohnungsbestände weitgehend veräußert und dadurch auch die Mietpreisgestaltung an den freien Markt abgegeben, die sie heute selbst durch die sogenannte Mietpreisbremse nicht mehr bremsen können, wie die Praxis zeigt.

Die Konsequenz dieser verfehlten Wohnungs- und Wohnungsbaupolitik wird deutlich, wenn man die Rangfolge der Wohneigentumsquote mit dem Anteil der Bürger in eigenen vier Wänden in Europa betrachtet:

Slowakei und Ungarn mit je 90%, Spanien 83%, Griechenland 77 % Italien 72 % und an 19.ter Stelle kommt Deutschland mit 53 %. Hier ist für Bauträger noch viel zu tun! Dies gilt ganz besonders für Baden-Württemberg, das in den letzten Jahren jeweils 70.000 bis 80.000 Zuwanderer zu verzeichnen hat; und hier vor allem für unsere Metropolregion, deren Attraktivität dazu führt, dass die Einwohnerzahl besonders stark wächst. Da gilt es für uns als Bauträger, weiteren Wohnraum zu schaffen. Laut statistischem Landesamt ist Leimen bis 2030 die am stärksten wachsende Gemeinde im Umland von Heidelberg! Dies wird weiterhin zu attraktiven Wertsteigerungen führen, vor allem in begehrten Lagen.

Zum Thema Wertsteigerung der letzten 30 Jahre: während der Preis für Grundstücke hier am Hang vor 30 Jahren noch bei 250 DM /m² lag weist der Bodenrichtwert der Stadt Leimen heute 500 € aus. Das ist eine Vervierfachung! Ein Haus mit 120 m² Wohnfläche kostete damals 200.000 DM, heute liegen die Preise bei 400.000 bis 450.000 € teilweise schon darüber, d:h. sie haben sich ebenfalls vervierfacht. Da stellt sich unweigerlich die Frage, ob denn die Kaufinteressenten von heute diese Preise überhaupt noch finanzieren können.

Und damit kommen wir zur erfreulichsten Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte, der Zinsentwicklung: Kostete ein Baudarlehen mit 10-jähriger Festschreibung vor 30 Jahren noch knapp 10 % so ist heute ein Zins von 0,8 – 1,5 % üblich, d. h. der Hypothekenzins kostet heute nur noch ein Zehntel!

Lassen Sie mich als letztes noch eine weitere schöne Entwicklung der letzten 30 Jahre erwähnen: die Bau- und Wohnqualität: Die beschlossene Einspeiseverordnung, kurz EnEV genannt, hat dazu geführt, dass der Primärenergiebedarf erheblich reduziert wurde; das bedeutet niedrigere Nebenkosten. Und durch diese gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen wurde nicht nur der Wärmeschutz, sondern auch der Schallschutz weiter verbessert; so sind z. B. Fenster mit 3-fachverglasung Standard geworden.

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