4. Country-Tourenfahrt-Fahrt (CTF) des MSC St. Ilgen – Günter Haritz mit Nr. 63
Pünktlich um 08:00 Uhr meldete sich, bei einer Temperatur von unter 10 Grad, der erste Starter. Bei ansteigenden Temperaturen und herrlich wärmenden Sonnenschein, fanden sich bis 11:00 Uhr weitere 104 Personen mit ihren Mountain- und Crossbikes ein um die beiden angebotenen Strecken von 44 km bei 1000 Höhenmetern und 26 km bei 600 Höhenmetern zu bewältigen. Die Besten kamen von der kurzen Strecke nach 2 Stunden und von der lange Strecke nach 3 Stunden zurück. Im Ziel, beim MSC Clubheim, wurden die Fahrer/innen mit Kaffee und einem reichhaltigen Kuchenbüfett verwöhnt. Desweiteren wurde ein Erbseneintopf mit Seidenwürstchen und diverse alkoholische und antialkoholische Getränke angeboten.
Für drei Teams mit den meisten Teilnehmern gab es je einen Pokal. Die Mannschaftwertung gewann der MSC St. Ilgen mit 12 Teilnehmern. An zweiter Stelle folgte das Team Bike Technik Nußloch mit 8 Personen. An dritter Stelle folgte Johns Radhaus mit 6 Fahrern. Die meisten Teilnehmer zeigten sich begeistert von der gestellten Herausforderung an die eigene Leistungsfähigkeit. Viel Lob fanden auch die zwei Verpflegungsstellen auf der Strecke. Hier wurden Bananen, heißer Tee und Nussecken gereicht. Dies war auch nötige. Waren doch stellenweise Anstiege mit 22 Prozent von den Fahrern/innen zu bewältigen.
Als Highlight der Veranstaltung muss erwähnt werden, dass das MSC Mitglied, Ehrenbürger der Stadt Leimen, Olympiasieger, mehrfacher Weltmeister und und und, Günter Haritz an seinem 63. Geburtstag, es sich nicht nehmen ließ ebenfalls an den Start zu gehen. Anlassbezogen wurde ihm vom Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Seipp, die Startnummer 63 überreicht. Günter Haritz war darüber sichtlich erfreut und begab sich mit seiner Truppe auf die 44 km Runde.
Was wäre eine solche Veranstaltung ohne all die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Hier ein Dank an Michael Laier, der als MSC Fachwart für Radtouristik und Country-Touren-Fahrten für die Planung und Durchführung dieser Veranstaltung verantwortlich zeichnet. Ein weiterer Dank an das Verpflegungsteam des MSC welches im Clubhaus für das leibliche Wohl der Teilnehmer/innen sorgte. Dank ebenso an die Helfer an den Verpflegungsstellen auf dem Königstuhl. Ein besonderer Dank an all die Mitglieder die mehrmals die Strecken zur Beschilderung und Abschilderung befahren haben.
An dieser Stelle sei ein kritisches Wort an all die Spaziergänger und Wanderer angebracht. Erneut war, wie schon in all den Jahren zuvor, festzustellen, dass Hinweisschilder und -zeichen mutwillig entfernt, verdreht oder beschädigt wurden. Es gibt anscheinend immer noch einige, die sich einbilden, der Wald gehöre ihnen allein und Radfahrer haben hier nichts verloren.
Dass es sich beim MSC St. Ilgen um eine, vom Forstamt, der Stadt Heidelberg und Leimen genehmigte Breitensportveranstaltung handelt, kommt ihnen anscheinend nicht in den Sinn. Für die Genehmigung muss der MSC eine nicht unerhebliche Summe an Gebühren bezahlen. Schwerwiegender ist die Gefahr für die Teilnehmer welche von außerhalb kommen und über keine Ortskenntnisse verfügen. Diese verlassen sich blind auf die von den Vereinen getätigte Ausschilderung.
Es sollte doch möglich sein, miteinander und nebeneinander Veranstaltungen durchzuführen, ohne sich gegenseitig zu behindern. Typisch war für mich das Verhalten eines Wanderpärchens beim Vorbeigehen an einer unserer Verpflegungsstellen. In einem aggressiven Ton fielen die Worte.; “ Ah, die Konkurrenz“.
Für die Zukunft richtet der MSC St. Ilgen an alle Spaziergänger und Wanderer die Bitte, einfach die Hinweisschilder und -zeichen so zu belassen, wie sie sind. Es findet auch keine Verschmutzung des Waldes statt, da die von uns angebrachten Gegenstände alle wieder eingesammelt bzw. entfernt werden.
Wolfgang Seipp, Vorstandsvorsitzender | zur Homepage des MSC St. Ilgen
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