Nostalgische und idyllische Umgebung beim Vogelwiesenfest der Vogelzüchter
In St. Ilgen begingen an letzten Wochenende die Angler ihr Seefest, in Sandhausen die Kleintierzüchter ihr Gockelfest und in Leimen der Vogelschutz- und Zuchtverein sein Vogelwiesenfest. Wie bei allen Veranstaltungen des Wochenendes war auch bei diesem Fest das Wetter der kritische Punkt und der Samstag leider schlecht besucht.
Am Sonntag aber kamen dann auch hier die Besucher. Mehrheitlich „Ur-Leimener“, die das lauschige Plätzchen auf halber Höhe der Heltenstraße zu schätzen wissen. Dort führt eine enge (und gut versteckte) Treppe den Berg hinaus und nach ein paar Metern, verborgen hinter hohen Bäumen und Stäuchern, erreicht man die recht große Vogelwiese mit der Hütte des Vereins. Ein Geheimtip sozusagen.
Über dem Ausschank der Hütte steht noch ganz nostalgisch „Bergbräu“ und auch die gelben (Vereinsfarbe!) Sonnenschirme mit „Leimener“-Werbung erinnern an die alten Zeiten, als die Brauerei in Leimen noch in Betrieb war. Besonders beliebt waren auf der Vogelwiese bei den Speisen dieses Jahr wieder die selbstgemachten Maultaschen, doch auch Gegrilltes stand hoch im Kurs.
Der Vogelschutz- und Zuchtverein hat die Vogelwiese und das dahinter liegende Vogelschutzgebiet von Heidelberger Zement gepachtet und die knapp 100 Vereinsmitglieder, davon ca. knapp ein Dutzend aktive Züchter, treffen sich dort regelmäßig. Leider gerät das Züchten immer mehr „außer Mode“ und die Mitgliederzahlen sinken langsam aber beständig.
Und wenn sich einmal ein Kind für die hübschen Exoten interessiert und welche in der Wohnung halten will, dann machen heutzutage die Nachbarn nicht mit und Beschweren sich über das laute „Gekreische“ der Vögel. So vor einiger Zeit in Leimen geschehen.
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