6. Fußwallfahrt der kath. Seelsorgeeinheit – Unterwegs mit Maria
(ds – 12.7.17) Am 9. Juli fand die 6. Fußwallfahrt der SE Leimen-Nußloch-Sandhausen statt. Ziel der Fußwallfahrt in diesem Jahr war die Nachbar-Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz. Gestartet waren die über 50 Wallfahrer nach dem gemeinsamen Morgengebet in St. Peter Gauangelloch. Dann führte der Weg über Mauer nach Wiesenbach. Unterwegs wurde mehrfach zum Gebet, aber auch zur Rast Station eingelegt: am Bildstock „Kraichgaublick“, dem Karlsbrunnen und beim „Homo Heidelbergensis“ in Mauer sowie an der Schönstatt-Marienkapelle in Wiesenbach.
An diesen Gebetsstationen wurde besonders die „7 Freuden Mariens“ vertieft und auf das Leben als Christen in der heutigen Zeit projiziert. Die „7 Freuden Mariens“ stellen die 7 freudigen Meilensteine im Leben der Gottesmutter dar: die Verkündigung, der Besuch bei Elisabeth, die Geburt Jesu, die Anbetung der Weisen, das Wiederauffinden Jesu im Tempel, die Auferstehung und schließlich ihre eigene Aufnahme in den Himmel. Sie bilden in der franziskanischen Spiritualität somit den Gegenpol zu den „7 Schmerzen Marien“, die Mariens mütterliches (Mit-)Leiden mit ihrem Sohn beschreiben. Die Gebetsstationen hatte Diakon Christian Sych zusammen mit dem Wallfahrtsteam Draženka Schott, Bernhard Kröner, Dieter Kopp, Henning Polzer und Peter Fehringer vorbereitet.
In der wunderschönen Doppelkirche St. Michael in Wiesenbach wurde als krönender Abschluss die feierliche Wallfahrtsmesse gefeiert. In seiner Predigt transformierte Pfarrer Arul Lourdu die unterwegs betrachteten „7 Freuden Marien“ zu den „7 Hoffnungszeichen“, die die Muttergottes durch ihr Leben für und mit ihrem Sohn der Christenheit schenkt: ihr Vorbild im Glauben, ihre Bereitschaft sich auf die Zukunft einzulassen, ihr freudiges „Magnifikat“, ihr Fürsprache in Kana, ihr Dabeisein unter dem Kreuz, ihr Mitwirken beim Neuanfang an Pfingsten und die Hoffnung durch ihre Aufnahme in den Himmel.
Ein besonderer Dank Pfr. Lourdus sowie der gesamten Pilgergruppe galt Pfr. Karl Endisch und Gemeindereferentin Tatjana Abele sowie dem Gemeindeteam Wiesenbach für die übergroße Gastfreundschaft und die fürsorgliche Bewirtung der hungrigen und durstigen Wallfahrer.
Text: D. Sych / Fotos: privat
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