SV Sandhausen am Sonntag: Verfolgerduell in Regensburg
Während sich beim SV Sandhausen nach dem letztwöchigen 1:1 gegen den FC Erzgebirge Aue der Fokus sehr schnell auf die bevorstehende Aufgabe beim SSV Jahn Regensburg richtete, baut der Verein weiter an der Zukunft. Kapitän Stefan Kulovits vermeldete auf der heutigen Pressekonferenz, dass er sein am Ende der Saison auslaufendes Arbeitspapier beim SVS um ein weiteres Jahr verlängert hat.
Der Kapitän bleibt an Bord
Frohe Kunde vor dem Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg: Kapitän Stefan Kulovits, der nach seinem Armbruch gegen Aue sein Comeback feierte, hat seinen Vertrag beim SVS um ein Jahr bis 2019 verlängert. „Die Voraussetzungen hier in Sandhausen passen zu 100 Prozent“, so der 34-jährige Österreicher. „Meine Familie und ich fühlen uns wohl, die Mannschaft ist top und unter unserem Trainer findet eine kontinuierliche Weiterentwicklung statt. Von daher sprach für mich nichts gegen ein weiteres Jahr am Hardtwald.“
Auch der Trainer freute sich sichtlich darüber, die „Kampfgelse“ weiterhin zu seinem Team zählen zu dürfen: „Ich durfte als Spieler und Trainer schon einige Menschen kennenlernen. Kulo gehört zu denjenigen, die ich nie vergessen werde. Er ist ein positiver Typ, der auch innerhalb der Mannschaft für gute Stimmung und eine professionelle Einstellung sorgt. Er ist ein absoluter Führungsspieler und ich bin froh, dass er diese Entscheidung getroffen hat.“ Auch in den beiden letzten Jahren hatte der Kapitän seinen Vertrag jeweils um ein Jahr verlängert.
Geschäftsführer Sport Otmar Schork zeigte sich sehr zufrieden: „Kulo ist für uns ein ganz wichtiger Spieler. Das betrifft sowohl seine Spielweise, als auch die herausragende Stellung, die er innerhalb des Mannschaftskreises einnimmt. Er ist zudem ein hervorragender Kapitän. Wir sind sehr froh darüber ihn weiteres Jahr beim SV Sandhausen zu haben.“
Zejnullahu zurück im Mannschaftstraining
Denn auch für die anstehende Aufgabe an der Donau spielt der Kapitän eine wichtige Rolle in den Planungen des Trainers. Derweil zeigt auch die Formkurve bei den Rekonvaleszenten wieder nach oben. Robert Herrmann, Julian Derstroff und Mirco Born machen täglich Fortschritte und arbeiten sich Stück für Stück zurück in die Mannschaft, zu der unter der Woche auch Eroll Zejnullahu gestoßen ist. Ob der Mittelfeldspieler bereits eine Option für das Auswärtsspiel in Regensburg sein könnte, ließ Kocak allerdings noch offen.
Drei Punkte sind das Ziel
Die Oberpfälzer genießen in Sandhausen großen Respekt. Regensburg sei eine disziplinierte Mannschaft, die versucht, den Gegner so früh wie möglich unter Druck zu setzen. Die RB Leipzig-Schule, die Trainer Achim Beierlorzer vor seinem Posten beim Jahn durchlief, sei deutlich erkennbar, so Kocak. „Regensburg legt viel Wert auf die Arbeit gegen den Ball und das Umschaltspiel. Wir wissen, dass es eine intensive Partie wird.“
Nichtsdestotrotz freue man sich auf die Aufgabe und habe sich die drei Punkte zum Ziel gesetzt. „Regensburg besteht nicht aus Individualisten, sondern agiert mit mannschaftlicher Geschlossenheit, ähnlich wie wir“, ergänzte Kulovits und warnte gleichzeitig davor, sich nach einem Führungstreffer auszuruhen. Mehrfach haben die Aufsteiger einen Rückstand noch in einen Sieg ummünzen können, zuletzt auf eindrucksvolle Weise beim 4:3-Heimerfolg gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf.
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