Torloses Remis am Hardtwald
Der SV Sandhausen trennt sich im BWT-Stadion am Hardtwald von der SpVgg Greuther Fürth mit einem 0:0-Unentschieden. Trotz einer überlegenen zweiten Halbzeit gelingt es den Schwarz-Weißen nicht, ihre Chancen in Zählbares umzumünzen.
Kocak tauscht einmal
Im Vergleich zum Auswärtsspiel beim FC St. Pauli nimmt SVS-Trainer Kenan Koca eine Änderung in der Startelf vor: Für den gelb-gesperrten Denis Linsmayer nimmt Marcel Jansen den Platz neben Kapitän Stefan Kulovits im defensiven Mittelfeld ein. Julian Derstroff und Nejmeddin Daghfous besetzen erneut die Außenbahnen und wechseln häufig die Seiten.
Abwechslungsreicher Beginn
Schon in der ersten Minute müssen die Sandhäuser Fans einmal tief durchatmen. Fürths Aycicek kommt an der Strafraumkante an den Ball und zieht ab. SVS-Keeper Schuhen macht sich lang und kratzt den Ball aus der unteren Ecke. Der Startschuss für eine ereignisreiche Anfangsphase. Nur fünf Minuten Später bekommt Jansen am gegnerischen Sechzehner einen Freistoß zugesprochen, den Daghfous ausführt. Bei tiefstehender Sonne hat Fürths Schlussmann Burchert alle Mühe, den gut platzierten Schuss übers Tor zu lenken. In der 14. Minute erneut eine gute Gelegenheit für die Gäste: Nach einer Flanke von links kommt Narey frei zum Abschluss, zielt jedoch deutlich zu hoch.
Torlos in die Kabine
Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs werden die Torraumszenen seltener, die beste Gelegenheit hat Gislason in der 26. Minute. Nach einem Pass von Förster in die Spitze kommt der Isländer von halb links zum Abschluss und verfehlt das Ziel denkbar knapp. Bis zum Pausenpfiff verliert die Partie dann merklich an Tempo. Der SVS hat mehr Ballbesitz und hält die Gäste weitestgehend vom eigenen Tor entfernt. Doch auch die Kleeblätter stehen defensiv stabil und wehren Sandhäuser Angriffsversuche frühzeitig ab. Folgerichtig geht es beim Stande von 0:0 in die Kabine.
Kocak bringt Wooten und Sukuta-Pasu
Nach dem Seitenwechsel beginnen beide Mannschaften unverändert. SVS-Kapitän Kulovits lässt sich im Spielaufbau häufig zwischen die beiden Innerverteidiger fallen, wodurch der SVS bei Ballbesitz noch variabler agiert. In der 66. Minuten setzt Kocak ein klares Zeichen und bringt Wooten für Kulovits, der neben Gislason als zweite Sturmspitze fungiert. Sechs Minuten später kommt mit Sukuta-Pasu für Derstroff ein weiterer frischer Stürmer. Der SVS will dieses Heimspiel mit aller Macht gewinnen.
Gäste stehen tief, Gislason mit letzter Gelegenheit
Die Mannschaft von Kenan Kocak hat nun vollends die Spielkontrolle übernommen und versucht mit langen Bällen das Sturm-Trio in Szene zu setzen. Die Franken haben sich mittlerweile tief in die eigene Hälfte zurückgezogen und versuchen nur noch das Angriffsspiel der Schwarz-Weißen zu unterbinden. Gegen diese massive Abwehr ist es sehr schwer sich Torchancen heraus zu spielen. In der Schlussphase gelingt es dem SVS dennoch gefährliche Torgelegenheiten zu kreieren: Nach einem weiten Einwurf von Jansen kommt Gislason aus halblinker Position zum Abschluss, doch Burchert kann den Ball gerade noch rechtzeitig parieren. In der Nachspielzeit köpft Karl eine lang geschlagene Ecke von Daghfous zurück in die Mitte wo Jansen hauchdünn verpasst. Der letzte Tick fehlt dem SVS heute um ein Tor zu erzielen.
Somit trennen sich am Ende der Begegnung der SV Sandhausen und Greuther Fürth mit einem torlosen Unentschieden.
Das nächste Spiel bestreitet der SVS am kommenden Samstag, 14. April 2018, beim MSV Duisburg.
SV Sandhausen: Schuhen – Stiefler, Karl, Knipping, Paqarada – Jansen, Kulovits (C, 66′ Wooten) – Daghfous, Förster, Derstroff (73′ Sukuta-Pasu) – Gislason
SpVgg Greuther Fürth: Burchert (C) – Hilbert, Maloca, Magyar, Wittek – Gugganig, Aycicek (88‘ Steininger) – Narey, Green (77′ Pintér), Ernst – Reese (60′ Raum)
Tore: –
Zuschauer: 6.013
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