Kurz erklärt: Der Mondstaub-Zement ist für Feenhäuser und Luftschlösser
(fwu – 19.2.19 – Humor) Viele Menschen – vor allem Kinder – werden sich vergangene Woche schwer gewundert haben, wozu Heidelberger Zement wohl so riesige Mengen Mondgestein benötigt, dass gleich ein ganzer Vollmond mit der Materialseilbahn von Nußloch aus ins Zementwerk transportiert wurde.
Deswegen erklären wir es noch mal kurz. Also liebe Kinder: Wie allgemein bekannt ist, wird Nußloch auch die Mondspritzer-Gemeinde genannt, weil der Mond zwischen Nußloch und Maisbach immer aus der Erde spritzt und seine Reise um die Welt beginnt. Das ist auch die Stelle, wo Heidelberg Zement die Steine für den Zement herbekommt. Es gibt allerdings eine Zementart, die mit normalen Steinen nicht hergestellt werden kann: Der Zauberzement für Feenhäuser und Luftschlösser. Dafür braucht man nämlich Mondgestein, weil – wie man ja immer sieht – der Mond offensichtlich fliegen kann, was besonders bei Luftschlösser wichtig ist.
Also wird ab und zu auch ein Mond (meist nur ein Halbmond) in die Lore gepackt und zum Zementwerk gebracht. Und weil momentan besonders viele Luftschlösser gebaut werden (man nennt diese Zeit auch Wahlkampfzeit), braucht man jetzt sogar einen ganzen Vollmond als Zutat im Zementwerk.
Man muss sich aber keine Sorgen um den Mond machen. Er ist eine quasi nachwachsende Ressource und jeden Tag spritzt ein neuer Mond bei Nußloch aus der Erde. So ist das! Helau!
PS: Vielen Dank an Wettergott Jürgen Scheuermann für das schöne Beweisfoto!
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