Sensation: Seltener Buchen-Lindwurm im Nußlocher Stadtwald entdeckt
(fwu – 27.2.19 – Humor) Das es vielen Bäumen im Wald nach dem heißen Sommer des vergangenen Jahres nicht gutgeht, haben wir schon mehrfach berichtet. Viele Bäume sind stark beschwächt, gerade die Buchen und müssen gefällt werden, damit sich nicht der Borkenkäfer im Wald verbreitet. Auf den – und dazu gleich auf die ganzen Bäume! – hat es aber noch jemand anderes abgesehen.
Der sehr seltene und unter strengem Naturschutz stehende Buchen-Lindwurm aus der Gattung der Siegfrieds-Lindwürmer (er befällt allerdings keine Linden) hat sein 76-jährige Verpuppungsstadium abgeschlossen und ist über Nacht aus der Erde gewachsen und hat die erste starkte Buche im Nußlocher Stadtwald angefallen.
Beim Buchen-Fressen geht er ähnlich vor wie eine Würgeschlange – nur ist er noch um ein Vielfaches größer wie die immerhin bis zu 10 Meter lange Anakonda. Er steigt den Stamm hinauf, schlängelt sich dann einmal kurz vor Erreichen der Krone um ihn und erwürgt so den Baum, der die abgebundene Krone nicht mehr mit Wasser und Nährstoffen versorgen kann. Die Krone bricht dann ab und am Boden liegend kann diese von den Buchen-Lindwurm-Larven verzehrt werden.
Der sichtbare ausgewachsene Buchen-Lindwurm hingegen frisst selbst nicht – er versorgt nur seine „Kinder“. Ein sehr seltenes Naturschauspiel, das ausschließlich in der Karnevalszeit zu beobachten ist.
Prost und Helau!
Hinweis: Nußlochs Wettergott Jürgen Scheuermann fotografiert gerne interessante Naturmotive, die geradezu nach einer besonderen (nicht ganz ernst gemeinten) Erklärung verlangen, die dann durch den leicht skurril-infantilen Humor des Redakteurs beigesteuert wird.
Bei dem „Buchen-Lindwurm“ handelt es sich natürlich tatsächlich um den Haarigen Efeu, lat. Hedera Helix.
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