FEG-Schüler auf intensiver Berlinfahrt: 3 Tage, 2 Geschichtskurse, 1-malig!
(von Jan Willhalm – 9.3.19) Am 08.02.2019 brachen die beiden Geschichts-Neigungskurse der Jahrgangsstufe 1 des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Sandhausen am frühen Morgen in Richtung Berlin auf. Dort angekommen, durften wir an einer extralangen Führung im Bundestag teilnehmen. Nachdem wir die konservierten Graffiti der Roten Armee bestaunt hatten, besichtigten wir das Holocaust-Mahnmal, ein echtes Erlebnis im Halbdunkeln.
Am Samstag ging es sehr greifbar weiter: Morgens nahmen wir an einer Führung der Berliner Unterwelten teil. Durch die immer noch intakten Schleusen gelangten wir in einen (fast) im Originalzustand erhaltenen Atombunker, in dem wir die Stimmung im Kalten Krieg hautnah erlebten.
Genauso eindrucksvoll war der Besuch im Museum Germania, in dem wir den Größenwahn der Nationalsozialisten anhand von Modellen erleben durften. Die Pläne für Germania beinhalteten unter anderem die Große Halle, die mit einer Höhe von 320 Metern das größte Kuppelgebäude der Welt werden sollte. Das Modell des Kuppelbaus des Bundestags wirkt mit einer Höhe von 47 Metern daneben fast schon lächerlich.
Bevor es am Sonntag zurück in die Heimat ging, stand der Höhepunkt der Fahrt an: ein Besuch im unter dem bekannten Holocaust-Mahnmal gelegenen Museum. Hier wurde die Stimmung gedrückter. Zu eindrucksvoll waren die Schreckensgeschichten, die uns über Fotos, Texte und Hörbeispiele vermittelt wurden. Schnell wurden Vergleiche zur aktuellen politischen Lage gezogen und besorgt ausdiskutiert.
Wir möchten uns bei unseren Lehrern Frau Thomas und Herrn Müller-Praefcke bedanken, die diese Fahrt geleitet und organisiert haben.
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