Leimener Unternehmer treffen den Oberbürgermeister – Diesmal bei Auto-Stern
(fwu – 21.3.19) Leimen aktiv im Bund der Selbständigen ist ein Zusammenschluss von Leimener Unternehmerinnen und Unternehmern, die aktiv in diesem Gewerbeverband daran arbeiten, Leimen wirtschaftlich attraktiver und erfolgreicher zu machen. Dazu suchen Sie regelmäßig das Gespräch mit dem Leimener Oberbürgermeister Hans Reinwald, der auch am vergangenen Montag wieder gerne dafür zur Verfügung stand.
Die Veranstaltung, die diesmal im Autohaus Stern stattfand, war sehr gut besucht und der Vorsitzende von Leimen aktiv Gerd-Peter Gramlich freute sich, so viele Selbständige und den Oberbürgermeister Reinwald begrüßen zu dürfen.
Nach seinen Eingangsworten warf Autohaus-Seniorchef Wolfgang Stern einen Blick zurück auf die Entwicklung seines Unternehmens in den letzten 50 Jahren, dass sich aus kleinen Anfängen zu einem modernen Betrieb entwickelt hat und in jüngster Zeit auch die Elektromobilität mit bedient. Er sprach sich bei dieser Gelegenheit deutlich gegen die geplante Ansiedlung eines großen Autohauses im Leimener Gewerbegebiet Süd 2 aus, die in der nächsten Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung stehen wird.
Nach diesen Eingangsstatement übernahm Oberbürgermeister Reinwald das Wort und erläuterte den Anwesenden die aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen Leimens und beleuchtete auch die Schwierigkeiten und Probleme, die es zu überwinden gelte, um Leimen in der Zukunft erfolgreicher zu machen. Er verwies auf die bereits erfolgreich durchgeführten Projekte im Bereich der Stadtsanierung von Leimen und St. ilgen und die weiterhin geplanten Entwicklungen, wie z.b. der Bau einer Tiefgarage auf dem Rathausplatz oder die Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebietes gemeinsam mit Heidelberg. Auch der Neubau und die Sanierung der vorhandenen Schulen sei wichtig für die Zukunft der Stadt, da diese eines Tages in den Händen der heutigen Schülerinnen und Schüler liegen wird. Zu den vorhandenen Problemen zählte er die nicht nur in Leimen hinkende Entwicklungen eines schnellen Glasfaser-basierten Internets und der Mangel an weiteren erforderlichen Gewerbeflächen.
Bei den anschließenden Fragen aus dem Unternehmerkreis waren es denn auch gerade die Probleme der fehlenden Gewerbeflächen und des langsamen Internets, die auf den Nägeln brannten. Mehrere Unternehmen und damit auch Gewerbesteuerzahler entwickeln sich prächtig und werden durch den Flächen Mangel an einem möglichen Wachstum gehindert. Dies können sogar dazu führen, dass sie gezwungen wären abzuwandern. Ein Punkt, der auch schon in Gauangelloch auf der letzten Gemeinderatssitzung zur Sprache gekommen hilft, als es um ein neues Gewerbegebiet dort ging. Oberbürgermeister Reinwald erklärte sich bereit, gemeinsam mit den betroffenen Unternehmen im persönlichen Gespräch nach einer möglichen Lösung suchen zu wollen.
Bei kleinen Kanapees und bei einem kühlen Getränk wurde das Unternehmertreffen mit persönlichen Gesprächen und Diskussionen der besprochenen Themen noch einige Zeit fortgesetzt.
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