LEBENSGEFAHR nach Sturm – St. Ilgener Wald und Trimm-Dich-Pfad gesperrt
(fwu – 14.2.20) Wie bereits Ende Januar berichtet, sind durch die regenarmen beiden letzten Jahre die Mehrzahl der Bäume im St. Ilgener Wald schwer geschädigt oder bereits abgestorben. Borkenkäfer und Pilzerkrankungen setzen den noch lebenden Bäumen zusätzlich zu. Die Standfestigkeit der abgestorbenen oder geschädigten Bäume ist außerdem geringer als bei gesunden Bäumen.
Dies wurde leider durch den Sturm Sabine nachdrücklich bestätigt. Eine Vielzahl von Bäumen wurden umgeweht, viele Äste abgebrochen und etliche Bäume krallen sich nur noch mit wenig Wurzelwerk im Boden fest, das aber jederzeit nachgeben kann. Das bedeutet, dass selbst geringe Winde den berüchtigten Tropfen darstellen können, der das Fass zum überlaufen und den Baum zum Umfallen bringt.
Daher sah die Stadt Leimen keine andere Möglichkeit als das Waldgebiet komplett zu sperren und das Betreten wegen der aktuten Lebensgefahr zu verbieten. Die Waldarbeiter sind dabei, die gefährlichen Bäume zu fällen, so dass diese Einschränkung möglichst bald aufgehoben werden kann. Dies betonte Oberbürgermeister Hans Reinwald in der gestrigen Gemeinderatssitzung, als er in der Fragestunde auf die Thematik angesprochen wurde.
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