Nußloch: 51-Jährige fällt auf Online-Banking-Betrug herein
Am Dienstag gegen 18:15 Uhr erhielt eine 51-Jährige eine verdächtige SMS, die angeblich von ihrer Hausbank verschickt wurde. In der Nachricht wurde ihr vorgegaukelt, dass die Push-TAN-Registrierung bald ablaufen und umgehend erneuert werden müsse.
Die 51-Jährige, die tatsächlich über einen Online-Banking-Zugang verfügt, war überzeugt, dass es sich um eine echte Nachricht des Geldinstituts handelte und klickte nichtsahnend
auf den Link. Sofort wurde sie auf eine falsche Internetseite weitergeleitet, wo sie schließlich sensible Daten preisgab.
Nachdem die 51-Jährige kurze Zeit später erneut auf ihr Online-Banking zugreifen wollte, wurde ihr dies allerdings verwehrt. In einem anschließenden Gespräch mit ihrer Bank bestätigte sich dann der Verdacht. Unbekannte Betrüger hatten bereits auf das Konto der 51-Jährigen zugegriffen und einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag vom Konto der Frau abgebucht.
Die Cyberkriminalisten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg haben die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei gibt folgende Warnhinweise:
- -Vertrauen Sie keinen (SMS-/Messenger-) Nachrichten von unbekannten Absendern
- -Klicken Sie niemals auf Links von Ihnen unbekannten Quellen.
- -Rufen Sie im Zweifelsfall manuell die Internetseite Ihrer Bank auf.
- -Rufen Sie den Anrufer lieber zurück. Lassen Sie sich hierzu über die Zentrale verbinden.
- -Halten Sie im Zweifelsfall Rücksprache mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner bei der Bank.
- -Geben Sie niemals TANs oder Kennwörter preis.
- -Seien Sie bei Anrufen grundsätzlich misstrauisch. Durchwahlnummern können verfälscht werden.
- -Ändern Sie in jedem Fall ihr Kennwort/Passwort, wenn Sie eine solch fragwürdige Nachricht erhalten haben.
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