Leimen-legt-los verschönerte die kleine Grünanlage an der Falltorweg-Spitze
(fwu – 29.6.22) An der Straßenspitze Falltorweg / Furtwiesen in Leimen befindet sich eine zwar kleine, aber bisher nicht besonders feine Grünanlage. Die alte Bank hatte schon deutlich bessere Zeiten gesehen, Unkraut kämpfte meist erfolgreich gegen die Büsche und eine Trafostation „glänzte“ mit hässlichen Schmierereien. Doch trotz dieser Unzulänglichkeiten war die kleine Anlage, die auch das geografische Zentrum Leimens ist, auch bisher schon recht beliebt.
Eine Aufhübschung dieser kleinen Oase hatte sich die Aktionsgruppe Leimen-Legt-Los auf die Fahnen geschrieben und dies auch am letzten Samstag umgesetzt. Die Stadtwerke hatten bereits eine neue Bank aufgestellt, die von Leimen Legt Los aus dem Erlös des letztjährigen Apfelkuchenfests finanziert wurde. Die bundesweit bekannte „Graffiti-Oma“ Inge Hess hat mithilfe des Profi-Sprayers Michael Vogt aus Heidelberg haben bereits begonnen, die dortige Trafostation zu verschönern – das Finish folgt, wenn das Wetter passt (Samstag folgte auf Sonnenschein Regen und das Sprayen musste abgebrochen werden).
Es wurden an den Ecken der Anlage zwei neue Blumenbeete angelegt und das zu wild wuchernde Grün gestutzt, Unkraut gejätet. Dabei halfen etliche Anwohner kräftig mit, die auch Pflanzen und 50 € für den notwendigen Pflanzenkauf spendeten.
Landschaftsgärtner Holger Bortz (Bortz Gartengut) hatte im Vorfeld die alte Bank auseinandergenommen, die Holzplanken leicht abgehobelt, auf die richtige Länge gebracht und damit eine kleine Einfriedung für eines der Eckbeete gebaut.
Direkt an einer bei Hunden besonders beliebten Ecke, wurde ein passender „Duftstein“ gelegt, der als „Findling“ besser als Büsche geeignet ist, Hunde-Duftmarken anzunehmen. Zumindest verträgt er es besser.
Als krönender Abschluss wurde am gestrigen Dienstag von den technischen Betrieben Leimen noch ein ordentlich großer Sandstein als zusätzliche Sitzmöglichkeit gegenüber der neuen Bank eingesetzt. Der gut über eine Tonne schwere Brocken wurde per Bagger herangehoben und an seinem künftigen Standort abgesetzt. Noch ist die Oberseite bemoost, doch das ist ja kein Hinderungsgrund, um auf ihm Platz zu nehmen. Jetzt kann man sich auf Bank und Sitzstein gemütlich gegenübersitzen und der neu grün lackierte Papierkorb ist auch in unmittelbarer Reichweite.
Die Falltorweg-Kleinanlage ist durch diese Maßnahmen ein deutlich attraktiverer Aufenthalts- und Erholungsort geworden. Es bleibt zu hoffen, dass dies von den Besuchern gewürdigt wird und keine Vermüllung (wie leider häufig in der Vergangenheit) mehr stattfindet. Denn in eine gepflegte Anlage wirft man doch keinen Müll (mehr), oder?
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