45 Jahre Handball Alte Herren – Jubiläumsfeier mit 3 Tagen Potsdam
(wm – 26.9.22) Dass der Sport verbindet und dass aus Kameradschaft eine lebenslange Freundschaft wurde, dies unterstrichen eindrucksvoll 13 ehemalige Handballer, in dem sie ihr jahrzehntelanges Zusammensein mit einer würdigen und stilvollen Potsdam Reise verbanden und feierten.
Seit 1977 firmieren diese alten Haudegen und diese verschworene Gemeinschaft unter dem Phantasie Kürzel KWS (Kameradschafts-Wirtschafts- und Sozialverband), was humorvoll ausdrückt, dass neben dem Sport auch die „gemischte Wertung“ einen hohen Stellenwert einnimmt. Dennoch ist der Sport (mit der Kameradschaft) das verbindende Element geblieben.
Waren es früher die Handball-Erfolge in der legendären „1. Division“, so sind es heute immer noch die regelmäßigen gemeinsamen Wanderungen, die Radausfahrten und teilweise die Skifreizeiten. Der Sport hat uns so in Dankbarkeit gottlob so alt werden lassen. Und ganz besonders erfreute uns diesmal: Es fehlte keiner.
Unser Doc (Dr. Dieter Junkers) kam aus dem hohen Norden und unser ehemaliger Kamerad und „Power Man Hans“ (Prof. Hans Schöler, Direktor des Max-Planck-Instituts Münster) schaute auf seinem Weg zur Leopoldina in Halle an einem Abend vorbei.
Ja und so bildete Potsdam, eine der inzwischen attraktivsten Städte in Deutschland, die festliche Kulisse für unser Jubiläum. Und Potsdam hat was und bot uns was und ließ uns eintauchen in unsere spannende preußisch-deutsch-europäische Geschichte, aber auch in unsere so leidvolle Nachkriegs- und deutsch-deutsche Geschichte.
Unsere versierte Reiseführerin Adelheid (und unter Mithilfe unseres geschickten Busfahrers Thomas) zeigte uns mit jedem Kilometer Kopfsteinpflaster Geschichte, Geschichten und eine einzigartige Natur mit beeindruckenden Park-, Seen- und Flusslandschaften. Hier schlug einmal das einzigartig glanzvolle Herz Europas, Preußen als die europäische Großmacht.
Wir wandelten auf den Spuren der preußischen Könige, von Friedrich I. über Friedrich II. , dem Großen, bis zu Wilhelm II. , dem deutschen Kaiser. Wir „erlebten“ aber auch im Cecilienhof die Potsdamer Konferenz von 1945 mit Stalin, Churchill und Truman und auch die heutigen Villen Neubesitzer und Mäzene wie Hasso Plattner, Wolfgang Joop, Günther Jauch oder Mathias Döpfner.
Potsdam ist neu erstanden und wir waren mittendrin. So auch an unserem Abschluss- und Festabend am „Tiefen See“ im Turm des „Il Teatro“. Das hatte was von „SANSSOUCI“, ohne Sorge unsere Freundschaft zu leben und zu feiern.
Wolfgang Müller
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, SandhausenKurz-URL: https://leimenblog.de/?p=153838