Das Fundament der Syrisch-Orthodoxen Kirche Leimen wurde gestern gegossen
(fwu – 1.2.23) Vor etwas mehr als einem halben Jahr – am 12.6.22 – fand der offizielle „Erste Spatenstich“ für den Neubau der Syrisch-Orthodoxen St. Maria Kirche der Aramäischen Gemeinde in Leimen statt.
Die Vorbereitung des Baugrundes für das Kirchenfundament war eine langwierige Arbeit. Dazu mussten mehrere Garagen weichen und deren Fundamente beseitigt werden. Ebenso die Wurzeln ehemals hier stehender Bäume.
Gestern nun konnte das Betonfundamt nun endlich gegossen werden. Nun kann man auch die Maße und Lage der künftigen Kirche gut erkennen. Die St. Maria Kirche wird sich mit ihren 12 Metern Höhe gut in die Nachbarschaft einpassen und eine Grundfläche von ca. 36 x 20 Metern haben.
Die Kosten für den Neubau werden ca. 1,7 Millionen Euro betragen und die Bauzeit wird voraussichtlich noch ca. anderthalb Jahre dauern.
Es ist in der heutigen Zeit eine Seltenheit, dass noch christliche Kirchen neu erbaut werden. So stehen nur ca. 50 katholischen Neubauten seit dem Jahr 2000 mehr als 500 in diesem Zeitraum geschlossene katholische Gotteshäuser gegenüber, von denen rund 140 abgerissen wurden. Die Zahl der Kirchenschließungen übersteigt also die der Neubauten um mehr als das Zehnfache.
Fotos: Aramäische Gemeinde Leimen
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, SandhausenKurz-URL: https://leimenblog.de/?p=157884