Schüler der Geschwister-Scholl-Schule bepflanzen neues Ökokonto Grundstück
(mu) Nein, das Wetter können wir nicht bestellen – es war trotzdem so gut, dass man es, hätte man es bestellen können, nicht anders verlangt hätte .Es hätte nicht besser laufen können bei der Bepflanzung der neues Öko-Ausgleichsfläche, es klappte alles optimal! Doch ins Detail:
Monatelang konnte die neue Ausgleichsfläche zwischen der B3 und dem Hauffweg nicht vorbereitend gepflügt werden. War es im Dezember und Januar zu nass, so war der Boden im Februar tief gefroren. Erst Mitte März, pünktlich eine Woche vor der geplanten Bepflanzung konnte der Boden bearbeitet werden. Doch nicht genug mit den guten Vorzeichen: Pünktlich zum geplanten Termin am 15. und 16. März wurde es Frühling!
Am Donnerstag, 15. März und Freitag 16. März konnte Michael Sauerzapf vom Grünflächenamt der Stadt Leimen mehr als 460 Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-7 zusammen mit Lehrern und Lehrerinnen, Eltern und den Damen und Herren der Agendagruppe begrüßen.
Ausgleich für Bebauung, Erhalt unserer Umwelt, Naherholung und nicht zuletzt ein Radweg, der einmal Leimen und St. Ilgen verbinden soll, waren auch für die Schüler, Eltern und Ehrenamtlichen gute Gründe sich aktiv bei der Umgestaltung der Ackerfläche in eine hochwertige Streuobstwiese mit Feldhecken zu beteiligen. Aufgeteilt in kleine Gruppen schafften die fleißigen Helfer es bis Freitag Nachmittag, insgesamt 4.000 Sträucher und mehr als 80 Bäume zu pflanzen! Unglaublich, wie begeistert die Kinder bei der Sache waren.
Das Gelände wurde so konzipiert, dass es auch nach der Bepflanzung und Einsaat von Landwirten als Heuwiese genutzt werden kann. Es kann also keine Rede davon sein, dass durch die Ökokontofläche noch weitere landwirtschaftliche Fläche zerstört wird.
Die Geschwister-Scholl-Schule übernimmt die Patenschaft für die Obstbäume und die Feldhecken aus Feldahorn, Hainbuche, Heckenrosen, Schneeball und vielen anderen heimischen Sträuchern. Die Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Kirschen können von den Kindern geerntet und verarbeitet werden. Die Pflanzungen können über die Jahre weg als „Grünes Klassenzimmer“ genutzt werden, um Pflanzen, Tiere und Umweltzusammenhänge ganz nah kennenzulernen.
Für das Engagement der Schüler, Lehrer und Lehrerinnen, nicht zuletzt auch der Schulleitung und Agenda-Aktivisten möchte sich die Verwaltung herzlich bedanken. Und an dieser Stelle auch ein großes Lob für die Leistung der Mitarbeiter der Gärtnereiabteilung, insbesondere für unseren neuen Meister Dominik Graser.
Zurück zum Wetter: Waren die Werktage zum Pflanzen optimal, so war der Regen am Wochenende zwar weniger für den Frühlingsspaziergang zuträglich, aber ideal für das Anwachsen der Bäume und Sträucher – besser kann man´s nicht bestellen…Alles hat wunderbar gepasst.
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