Layla eröffnet Laufhaus in Leimen: Exklusiv-Interview mit Layla und „Loddel“
(nn – 1.4.23 – Aprilscherz) Wohl kaum ein anderes Trinklied hat in den vergangenen Monaten für so viel Furore gesorgt, wie das über Deutschlands wohl bekannteste Laufhaus-Betreiberin Layla. Wie steht sie zu dieser Diskussion und was sind ihre Pläne für die Zukunft? Wir konnten Layla und ihren Chef, nennen wir ihn „Loddel“ (der tatsächliche Name bleibt wegen des Pressegeheimnisses geheim) exklusiv interviewen.
Das Interview führt ein Leimen Aktiv (Chefredakteur: streichen, Konkurrenz!) Leimen Aktuell (Chefredakteur: streichen, Konkurrenz!) Leimen-Anzeiger (Chefredakteur: ok, können wir nehmen) Mitarbeiter (kurz: LMAA)
LMAA: Herr Loddel, die Diskussion um Layla hat ja für viel Erregung gesorgt. Wie sehen Sie das ganze?
Loddel: Erregung ist gut für’s Geschäft.
LMAA: Äh, ja, wir dachten da aber eher an die Aufregung über Layla, die die Presse beherrscht.
Loddel: Kostenlose Werbung – träumen andere von!
LMAA: Wie kamen Sie eigentlich darauf, ihre Gefühle in ein Lied zu formulieren? Hatten Sie eine schwere Kindheit?
Loddel: Blödsinn, ich hab gedacht, was auf Malle funktioniert, funktioniert auch in Deutschland. Es gibt genug Doofe, die das mitsingen und damit Werbung für uns machen! (Chefredakteur: Ausdruck! Korrigieren!)
LMAA: Und es scheint viral zu gehen!?
Layla: Was? Oral? Wer?
LMAA: Nein, viral, es verbreitet sich von selbst! Also die Werbung für ihr Unternehmen.
Layla: Ach so, das ist okay. Ich dachte schon, ich muss heute noch arbeiten.
LMAA: Um Himmels Willen, nein, ich würde niemals eine solche Situation ausnutzen!
Loddel: Da bist Du der Erste!
LMAA: Kommen wir zurück zum Thema. Der Heidelberger Oberbürgermeister (Chefredakteur: keinen Namen nennen!) hat die Bühne verlassen, als Layla angestimmt wurde.
Loddel (Schaut Layla an)
Layla: Bei mir war er nicht! Der hat ja auch seinen eigenen Puff in der Bahnstadt, ganz modern, der größte in der ganzen Region.
Loddel: Genau, in seiner Amtszeit genehmigt und gebaut. Und beschwert sich über mein Lied!
LMAA: Naja, es ist halt schon sehr sexistisch und irgendwie diskriminierend!?
Loddel: Wer wird disqualifizier?
LMAA: Diskriminiert! Die Frauen eben!?
Layla: Du meinst die Frauen, die das mitsingen?
LMAA: Eher die, die das nicht mit singen…
Layla: Die sollen die kirchlichen Nachrichten lesen.
Loddel: Da geht es im Moment auch nur um das eine…
LMAA: Ich glaube, wir driften etwas ab…
Loddel: Fresse, Alter, jetzt wird es interessant! Gehst Du in den Puff?
LMAA: Ich? Oh nein, so eine Einrichtung haben wir nicht in unserem schönen Leimen.
Loddel: Noch nicht!
LMAA: Wie meinen Sie das, Herr Loddel?
Loddel: Langer, wenn Du das „Herr“ weglässt, hat Dein Zahnarzt weniger zu tu, ich schwör Dir!
LMAA: ähhh, Lllloddl…
Loddel: …Besser! Unter dem Label Layla hab ich ein Französisches Unternehmen gegründet!
LMAA: Sie meinen sicher ein Franchise-Unternehmen?
Loddel: Französisch klingt bei uns besser, können die Leute mehr mit anfangen!
LMAA: Das heißt, sie planen die Eröffnung einer Filiale.
Layla: Genau das meint er, mein Loddel! Ein neues Standbein!
Loddel: Die Betonung liegt auf „Stand“, also stehen – verstehst Du?
LMAA: Ja, ich denke schon. Und wo wollen Sie das St.. ähh, die Dependance aufmachen?
Layla: Na, in Leimen!
LMAA: In unserem beschaulichen Leimen?
Loddel: Beschaulich? Ja klar, wenn Du was anschauen willst, reicht die Brötchentaste am Parkautomat– in 15 Minuten hast Du alles gesehen.
LMAA: Wir haben auch einen hohen kulturellen Standard.
Layla: Stimmt, Ich hab mich vor kurzem mit Eurem Bums-Bums-Boris unterhalten – das war schon kulturell anspruchsvoll! (Chefredakteur: Ändern auf Ehrenbürger Boris)
LMAA: Na an den hatte ich weniger gedacht.
Loddel: Aber als Schirmherr oder kultureller Botschafter?
LMAA: Von was genau soll er Botschafter werden
Loddel: Wir denken an ein Kulturzentrum im Kurpfalzzentrum!
LMAA: Um welche Form von Kultur soll es sich da handeln?
Loddel: Im oberen Teil geht es um den interkulturellen Austausch. Du weißt schon, was da ausgetauscht wird?
LMAA: Ich fürchte schon.
Layla: Und unten kommt eine Bar rein mit einer Kampf-Arena.
LMAA: Ah, das klingt interessant. In Leimen gibt es ja das Leistungszentrum für Boxsport!?
Loddel: Was soll ich mit Boxern? Nee, wir dachten da eher so an Oil-Catching.
LMAA: Und sie meinen, dass das so ohne weiteres realisiert werden kann?
Layla: Ein Hindernis könnte in der Tat sein, dass es in Leimen einen Mangel an Warmwasser gibt!
Loddel: Was? Kein Warmwasser? Das sagst Du mir erst jetzt? (steht auf)
Layla: Komm, beruhig dich wieder. Das kriegen wir schon hin!
Loddel: Kein Warmwasser? Und als nächstes? Muss ich um 20:00 schließen weil ab 20:15 Tatort läuft? Geht’s noch? Layla, komm. Wir gehen.
LMAA: Aber Herr Loddel…
Loddel: Was hab ich gesagt? HERR wie auch immer – was Du mich mal kannst!?
Layla: (drückt Loddel zur Tür raus) Wir melden uns. Dann bekommst Du auch die versprochenen Gutscheine, mein Kleiner!
LMAA: Ja, da dank ich für. Ich freu mich schon…(Tür schließt)…Puhhh….
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