OB Hans Reinwald wendet sich gegen Verleumdungen und Üble Nachrede
(von OB Hans Reinwald – 26.7.23) In den Medien liest man immer wieder von unschönen Vorfällen, bei denen Bürgermeister im Land beleidigt, beschimpft und sogar bedroht werden. Es ist bedauerlich, dass auch ich nun Opfer einer solchen Kampagne geworden bin. Ich möchte jedoch nicht untätig bleiben und nehme deshalb die Gelegenheit wahr, an die Öffentlichkeit zu gehen. Besonders besorgniserregend ist, dass sich die Verbreitung von Gerüchten in jüngster Zeit sogar auf meine ehemalige Bürgermeistergemeinde Graben-Neudorf ausgeweitet hat.
Es ist mir ein Anliegen, unsere Bürgerinnen und Bürger über die Hintergründe dieser Kampagne zu informieren und aufzuzeigen, wie gezielt versucht wird, mich und meine Familie zu diffamieren.
Sowohl ich als auch meine Frau stehen im Fokus dieser Angriffe. Bereits vor einiger Zeit erhielt ich einen anonymen Brief, dem ich jedoch keine große Bedeutung beigemessen habe. Inhaltlich wurde darin suggeriert, dass ich auf eine erneute Kandidatur verzichten solle, „sonst würde ausgepackt werden“.
Die genauen Hintergründe und Motivationen hinter dieser Verleumdungskampagne sind uns nicht bekannt, doch möchte ich betonen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen werden. Vielmehr setze ich mich dafür ein, dass Transparenz herrscht und die Wahrheit ans Licht kommt.
Angesichts von Bedrohungen und Beschimpfungen schweigen viele Aktive „aus Angst vor weiteren Eskalationen und aus Sorge um ihre Familie“, so heißt es in einer aktuellen Broschüre für Bürgermeister unter dem Titel „Position, Prävention und Intervention gegen Bedrohungen in der Kommunalpolitik“.
Offenlegung der Fakten: Richtigstellungen zu verbreiteten Gerüchten
Angesichts der kursierenden Gerüchte möchte ich nicht schweigen und einige klärende Fakten darlegen:
Führerschein: Ich möchte betonen, dass ich nach wie vor im Besitz meines Führerscheins bin und diesen nicht wegen Trunkenheit am Steuer oder aus anderen Gründen abgeben musste. Die Behauptung, dass ich führerscheinlos mit dem Auto in Leimen unterwegs sei, ist schlichtweg falsch.
Vaterschaft von Kindern meiner Sekretärinnen: Es wird fälschlicherweise behauptet, dass ich Vater von Kindern meiner Sekretärinnen in Leimen sei. Diese Behauptung ist haltlos und jeglicher Grundlage entbehrt. Es handelt sich hierbei um eine frei erfundene „Topnachricht“, die in auch in meiner Heimatstadt Graben-Neudorf verbreitet wird.
Vorhandensein einer Geliebten: Es ist unwahr, dass ich eine Geliebte habe, die ich aufsuche. Solche falschen Behauptungen beeinträchtigen meine Arbeit im Rathaus und lenken von den eigentlichen Aufgaben ab.
Nun zu meiner Frau: Verurteilung und Verlust der Zulassung: Die Behauptung, dass meine Frau in einem Verfahren verurteilt wurde und ihre Zulassung als Rechtsanwältin verloren hat, ist unrichtig. Tatsächlich hat sie die Kanzlei in Graben-Neudorf freiwillig aufgegeben und arbeitet jetzt als Juristin im öffentlichen Dienst.
Abrechnungsfehler in der Kanzlei: Im Jahr 2013 kam es in der neuen Kanzlei meiner Frau zu Abrechnungsfehlern durch Mitarbeiter. Diese Angelegenheit wurde jedoch vollständig bereinigt, und niemand hat dabei Schaden erlitten. Es ist wichtig zu betonen, dass dieser Vorfall vor unserer Hochzeit im Jahr 2015 stattfand und keinerlei Zusammenhang zu meiner Arbeit im Rathaus hat. Die anonyme Verbreitung eines Zeitungsartikels über diese längst geklärte Angelegenheit dient lediglich dazu, uns zu schaden und in ein negatives Licht zu rücken.
Es ist bedauerlich, dass solche persönlichen Schmutzkampagnen die politische Auseinandersetzung überschatten. Mein einziges Interesse besteht darin, Leimen gemeinsam voranzubringen und konstruktiv für das Wohl unserer Stadt zu arbeiten. Ich distanziere mich klar von solchen unlauteren Praktiken und hoffe auf einen respektvolleren Umgang miteinander, der auf Fakten und Sachlichkeit basiert.
Als gewählter Vertreter der Bürgerinnen und Bürger von Leimen stehe ich für eine offene und ehrliche Kommunikation. Ich werde mich weiterhin mit voller Kraft für das Wohl unserer Stadt einsetzen und mich nicht von unbegründeten Angriffen von diesem Ziel abbringen lassen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Bürgern für die Unterstützung bedanken, die mir in dieser schwierigen Zeit entgegengebracht wird. Gemeinsam werden wir dieser Kampagne entgegentreten und weiterhin für eine positive Entwicklung unserer Stadt arbeiten.
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