„Waldbaden im Nußlocher Wald – Eine Erfahrung voller Achtsamkeit und Naturverbundenheit“
(eme – 11.9.23) Für eine Gruppe langjähriger Freundinnen wurde der Geburtstag eines ihrer Mitglieder zu einem ganz besonderen Anlass. Statt materieller Geschenke schenken sie sich schon lange gemeinsame Zeit und gemeinsame Ausflüge. Dabei stießen sie auf die Idee des Waldbadens und beschlossen, dieses Naturerlebnis auszuprobieren. Mit Begeisterung buchten sie online eine Veranstaltung, die sie zu ihrer Überraschung vor ihrer Haustür im idyllischen Nußlocher Wald erwartete. Unter dem verheißungsvollen Titel „Waldbaden“ begann für die Gruppe eine unvergessliche Reise voller Entspannung und Achtsamkeit.
Der Tag des Waldbadens begann am Sonntag um 10.00 Uhr. Die Gruppe traf sich gespannt im Nußlocher Wald und wurde herzlich von der Kursleiterin empfangen.
Die Gruppe wurde in die Welt des Waldbadens eingeführt und sie bekamen die Grundprinzipien von Shinrin Yoku erklärt, einer japanischen Praxis, die wortwörtlich „Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes“ bedeutet. Ziel des Waldbadens ist es, die heilende Wirkung der Natur auf Körper und Geist zu nutzen und die Sinne zu öffnen, um die Schönheit und Harmonie der Natur intensiv wahrzunehmen.
Inspiriert von den Erklärungen der Kursleiterin begann die Gruppe, langsam und bewusst durch den Wald zu „schlendern“. Dabei führte sie verschiedene Achtsamkeitsübungen durch, die darauf abzielten, den Stress abzubauen und die innere Ruhe zu fördern. Sie lauschten dem beruhigenden Rauschen der Blätter im Wind, spürten den weichen Waldboden unter ihren Füßen und ließen den Blick über das satte Grün der Bäume schweifen.
Dann kamen sie an eine ruhige Waldlichtung, die von hohen Bäumen umgeben war. Dort hingen gemütliche Hängematten zwischen den Baumstämmen, die zum Verweilen und Entspannen einluden. Die Teilnehmerinnen nahmen in den Hängematten Platz und begannen, sich von den sanften Schaukelbewegungen und den Geräuschen des Waldes tragen zu lassen. Die Kursleiterin animierte sie dazu, ihre Sinne zu schärfen und bewusst die Düfte, Geräusche und die Waldatmosphäre aufzunehmen.
Im Einklang mit der Natur: Während sie die Zeit in den Hängematten genossen, konnten die Freundinnen spüren, wie sie sich immer mehr mit der umgebenden Natur verbanden. Die beruhigenden grünen Blätter über ihnen und der Duft von frischem Moos führten zu einem Gefühl der Gelassenheit und des Losgelöstseins vom Alltagstrubel.
Als die Zeit in der Hängematte zu Ende ging, fühlten sich die Freundinnen erfrischt, belebt und gestärkt durch die besondere Naturerfahrung. Das Waldbaden im Nußlocher Wald war zweifellos ein unvergessliches Erlebnis – eine Reise, die ihnen gezeigt hatte, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst und die Natur zu nehmen, um neue Energie zu tanken und die Schönheit des Lebens in vollen Zügen zu genießen.
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Was bedeutet „Waldbaden“
„Waldbaden“ ist eine Übersetzung des japanischen Begriffs „Shinrin-Yoku“, der wörtlich übersetzt „Waldbad“ bedeutet. Es handelt sich um eine Praxis, bei der Menschen Zeit in der Natur verbringen, insbesondere in Wäldern, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern. Diese Praxis wurde in Japan in den 1980er Jahren entwickelt und hat sich seitdem in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet. Wegen seiner erholenden, stressreduzierenden Wirkung erfährt shinrin yoku in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit.
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