Gauangelloch: Abschlussfest des gut besuchten Sommercamps der Bahá’í-Gemeinde

(ckr – 6.9.23) Am vergangenen Samstag ging das Sommercamp in Gauangelloch mit einem großen Abschlussfest zu Ende. Eingeladen waren alle Mitwirkenden, Teilnehmer und Eltern, sowie alle Interessierten, sich gemeinsam Beiträge aller Gruppen aus einer gefüllten Woche im Sommercamp anzuschauen. Für das gemeinsame Büfett brachte jeder etwas mit und die Tische waren reich und vielseitig mit allerlei Leckereien gefüllt.

Tänze, ein Theaterstück und zahlreiche Lieder gaben nur einen kleinen Eindruck davon, was über 200 Teilnehmer erlebten und in persönlichen Gesprächen ließen sich die vergangenen Tage noch einmal nachvollziehen.

Gemeinsam lachen, singen, basteln und spüren, wie Freundschaft und Zusammenhalt die Umwelt verändern können, bildete die Basis des Zusammenseins unter dem Motto: „Seht enge Verbundenheit und nicht Unterschiede“.

Daniela Schwarz von Damalimia Yoga

Über 160 Kinder, Junior-Jugendliche von 11 bis 15 Jahren und Jugendliche von 15 bis 25 Jahren trafen sich eine Woche lang auf dem altem Sportplatz Gauangelloch, um sich nach einer Zeit der Andacht und Yoga in ihren individuellen Gruppen mit dem Thema „Freundschaft und Zusammenarbeit“ auseinanderzusetzen.

Der TSV und der Bouleclub ermöglichten die Nutzung der Anlagen und auch die katholische und evangelische Gemeinde öffneten ihre Gemeindehäuser und boten dem Sommercamp Platz für die Gruppen.

Das Sommercamp im Rahmen des Sommerferien-Programmes der Stadt Leimen gestaltete die Bahá’í-Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit vielen Menschen aus der Nachbarschaft und den umliegenden Orten. Rund 2/3 der Menschen kamen aus Gauangelloch. 1/3 der Anwesenden hatten zum Teil mehrere Stunden Anreise auf sich genommen, um vor Ort zu unterstützen und teilzunehmen. Rund 40 Auswärtige fanden Unterkunft bei Gastfamilien während der Tage im Camp.

Ziel des Camps war es, gemeinsam eine Veränderung in der Gesellschaft und besonders in der direkten Nachbarschaft zu erwirken und für die Kinder und Jugendlichen ein Lernfeld für Freundschaft und Zusammenarbeit anzubieten. Doch nicht nur die Kinder und Jugendlichen waren dabei Lernende, sondern alle Teilnehmenden. So waren auch die Helfenden und Begleitenden des Camps eingeladen, Lernerfahrungen zu sammeln und von dem Austausch persönliche Impulse mitzunehmen.

Am Mittwoch besuchte OB Reinwald mit Pressesprecher der Stadt Michael Ullrich das Sommercamp und brachte die Sonne als Geschenk mit. Tatsächlich war das Wetter nur am Freitag regnerisch, sodass der Sportplatz den ganzen Tag unbenutzbar blieb. Im Vorfeld hatte das Organisationsteam für diesen Fall vorgesorgt und alle Gruppen konnten anderweitig dem Programm nachgehen. 

Doch die beiden Vertreter der Stadt Leimen durften sich bei Sonnenschein einen Überblick über die Aktivitäten verschaffen. Oberbürgermeister Hans Reinwald nahm sogar am Yoga-Kurs teil. Er ging entspannt und erfüllt ins Rathaus zu seinen Amtsgeschäften zurück.

In verschiedenen Projekten und Aktionen wurde jeder Junior-Jugendliche Teil einer großen Gemeinschaft, die spürbar erleben durften, was sie im Umfeld selbst verändern können. Durch Geschichten aus aller Welt beschäftigten sie sich mit dem Thema Freundschaft, Zusammenarbeit, Dienst an der Gesellschaft, Freunde und Gemeinschaft.

Auch für die Kinder lag der Schwerpunkt auf dem Hauptthema „Freundschaft und Zusammenarbeit“, der jedoch vorwiegend spielerisch vermittelt wurde. In Kleingruppen erfuhren und erlebten sie, was Frieden in Beziehungen ausmacht. Gemeinsam mit den Jugendlichen und Junior-Jugendlichen haben die Kinder kurze Texte studiert und die Bedeutungen von Zusammenhalt näher betrachtet.

Die Kinder lernten, was einen wahren Freund ausmacht und wie sie selbst wahrhaftige Freunde werden können, um Krisen- und Konfliktzeiten zu überstehen.

Die Jugendlichen trafen sich vorwiegend im alten Rathaus zu Jugend-Institutskursen. Die Räume wurden von dem ortsansässigen Verein, Gauangelloch Gemeinsam Gestalten e.V. zur Verfügung gestellt. Das Hauptziel des Trainings- und Bildungs-Instituts besteht darin, Menschen zu befähigen, positive Veränderungen in ihrem Umfeld zu bewirken, indem sie Wissen erwerben, praktische Fähigkeiten entwickeln und soziale Werte und geistige Eigenschaften stärken.

Die Bildungsangebote richten sich an Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Hintergründe, die ein Interesse an sozialem Fortschritt und persönlicher Entwicklung haben. Während des Jugend-Instituts-Camps beschäftigen sich über 35 Jugendliche unterschiedlichster kultureller und religiöser Hintergründe mit fünf der insgesamt 20 Bücher/Kurse des Trainings- und Bildungsinstituts der deutschen Bahá’í-Gemeinde.

In Dienstprojekten leisteten die Teilnehmer auch für den Ort einen wertvollen Beitrag. So wurde der Angelbach von Unrat gesäubert und Neuanstriche der Spielgeräte am Spielplatz im Stiftweg und der Bänke auf dem Ratshausplatz erfreuen hoffentlich viele Bürger nachhaltig.

Aber auch sportliche Betätigung, kreative Spiele und nachhaltige Gespräche waren ein wesentlicher Teil der Woche. Insgesamt 18 Kreativworkshops wie Bastelarbeiten, Tanzgruppen oder Fotoworkshops luden zum Erlernen neuer Fähigkeiten ein. Bei Andreas im „Tisch am Fenster“ wurde fleißig Kuchen gebacken, während Stephanie als Keksfee zeigte, wie die Kinder und Jugendlichen Kekse backen und dekorieren können. Die Ausflüge in den Kletterpark und den Bammentaler Spielplatz für die kleineren Teilnehmer rundeten die Woche perfekt ab.

Auch ein Erzählzelt gab es auf dem weitläufigen Gelände. Dies durften die Kinder immer wieder im Laufe der Woche besuchen, um sich von einer ausgebildeten Geschichtenerzählerin in die Welt der Märchen und Erzählungen entführen zu lassen.

Ein Küchenteam überraschte alle Teilnehmer jeden Tag aufs Neue mit einem gesunden Mittagessen im Edith-Stein-Haus. Die ganze Logistik hinter den Kulissen funktionierte hervorragend und es gab genügend Getränke und, das wichtigste Nahrungsmittel für alle Gruppen, Doppelkekse. Insgesamt wurden 20 kg Eis, 25 kg Pudding, 285 Gurken und 2360 Doppelkekse verbraucht, um zwischendurch Energien aufzufüllen.

Alle Jujus sind herzlich zum bevorstehenden Juju-Tag am 17.09. und zu den wöchentlichen Treffen der Jujugruppen eingeladen. Kinderklassen, für Kinder zwischen vier und zehn Jahren finden jeden Freitag um 16:00 Uhr in der Gauangellocher Schlossbergschule statt. Allen Beteiligten und Gästen hat das Abschlussfest noch einmal gezeigt, wie wertvoll die Gemeinschaft und das fröhliche Miteinander in einem Ort sind.

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