Krisenübung des Universitätsklinikums Heidelberg
(kb – 27.11.2023) Am 11. November 2023 wollte das Universitätsklinikum Heidelberg wissen, ob es mit einem sogenannten Massenanfall von Verletzten (MANV) in kürzester Zeit zurechtkommen kann und ob die internen Abläufe funktionieren. Hierzu wurde eine entsprechende Übung auf 9:30 Uhr angesetzt, an der sich das DRK aus dem Stadtgebiet Heidelberg mit den beiden Einsatzeinheiten und die Leistungsmodule der Einsatzeinheiten aus dem Rhein-Neckarkreis beteiligten. Simuliert wurde in einer ersten Übungsphase auf dem Gelände der AVR in Dossenheim eine Explosion.
Es erfolgte für die Rettungsmittel die Anfahrt mit Signal. Die „Verletzten“ wurden durch eine Fachgruppe aus dem Saarland dargestellt. Nach der Erstversorgung vor Ort durch die 1. Einsatzeinheit Heidelberg erfolgte die besondere Herausforderung des Transports mit den Notfallkrankentransportwagen (NKTW), mit denen bis zu zwei Patienten gleichzeitig transportiert werden können, in die Notaufnahme des Uniklinikums.
In einer zweiten Übungsphase wurde der „Übungsdruck“ für die Notaufnahme nochmals etwas erhöht, indem die Abstände der Patientenanlieferung verringert wurde. Dabei wurden im Pendelverkehr zwischen alter und neuer Chirurgie die Mimen der Notaufnahme zugeführt.
Das DRK Leimen, bei dem einer der beiden NKTW der 1. Einsatzeinheit Rhein-Neckar stationiert ist, konnte sich mit zwei Helfern an der Übung beteiligen. Nach einer Verpflegungsrunde durch das THW Mannheim galt die Übung gegen 15 Uhr als beendet.
Nach ersten Erkenntnissen konnten alle Beteiligten dann zufrieden ins Wochenende gehen.
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