14 „Fahrräder“ für 80.000 Euro! Edelbikes bei Radsport Haritz zum Ausprobieren

Signore "Bianchi" (l.) und das F1-Rad für gut 10.000 Euro (Stolzer Eigentürmer: Günter Haritz)

(fwu) Wer kein besonderer Fan des Radsports ist und sich dennoch (oder trotzdem) die Bianchi-„Fahrräder“ bei Radsport Haritz am Samstag ansah, geriet einigermaßen in Erstaunen. Die 14 von Bianchi zum Testen und Probefahren mitgebrachten Hightech-Geschosse kamen locker auf einen Gesamtpreis von über 80.000 Euro.

Karbon ist noch lang nicht gleich Karbon und Gangschaltung ist nicht gleich Gangschaltung. Die Unterschiede sind enorm, wurde dem ungläubig zuhörenden Reporter fachkundig berichtet. Und jedes Gramm zählt, was dazu führt, daß man selbst die stabilen Geländeräder mit einer Hand locker stemmen kann. Ein auf die jeweiligen Anforderungen speziell ausgelegter Rahmen kommt knapp auf ein Pfund Gewicht. EIN PFUND! Für Freunde der ISO-Einheiten: Das sind weniger als 500 Gramm! Also weniger als ein mittelmäßiger Radfahrer vor der Tour (de Leimen où de St. Ilgen) als Frühstück zu sich nimmt. Aber auf das Frühstück kommt es dabei nicht (nur) an, denn…

Leicht, leichter ... Bianchi

… der Fahrspaß mit einem echten Spitzenrad, z. B. mit elektronischer Gangschaltung (!!), sei einfach enorm, erläuterte Günter Haritz. Und diesen Spaß probierten auch gleich viele Interessierte aus und fuhren einmal (oder mehrmals) mit den Traumgeräten um den Block. Manch einer dürfte dabei ein Rad bedient haben, für das die Inzahlungnahme seines Gebrauchtwagens eine ausreichende Anzahlung gewesen wäre … (weswegen die Redaktion auf die Anschaffung vorläufig noch verzichtet).

Es ist halt wie immer: Spitzentechnologie ist wirklich Spitze. Auch beim Preis. Doch gut, daß man ihn Leimen die Auswahl hat und einen Profi, der einen auf den Geschmack bringen kann – Probefahrt eingeschlossen. Und dann steht – zumindest in Leimen – dem Kauf eines echten F1-Rades nichts mehr im Wege.