Mehr Hygiene im öffentlichen Raum: Schon einfache Tricks helfen
(fu – 11.6.24) In Fitnessstudios, Kinos oder Schulen: Die Benutzung von öffentlichen Toiletten ist immer etwas unangenehm. Und Hand aufs Herz: So ganz unbegründet ist das unangenehme Gefühl angesichts der oftmals herrschenden Zustände nicht. Dabei helfen schon relativ einfache Tipps, eine ordentliche Grundlage zu schaffen, um den nächsten Toilettenbesuch mit weniger Ekel angehen zu können.
Oftmals fehlt es an den Basics
Öffentliche Toiletten sauber zu halten, ist natürlich kein leichtes Unterfangen. Immerhin herrscht dort eine hohe Frequenz, wodurch das Reinigungspersonal gar nicht mit dem Saubermachen hinterherkommen kann. Allerdings erwartet auch niemand, dass eine Toilette in der Innenstadt die gleiche Sauberkeit wie die Toilette im heimischen Badezimmer aufweist.
Stattdessen fehlt es häufig schon an den Basics. Die notwendigen Reinigungsmaterialien fehlen, es gibt keine Handtücher zum Abtrocknen oder die Abflüsse sind verstopft. Solche Probleme hat wohl jeder schon einmal während der Nutzung einer öffentlichen Toilette erlebt. Eigentlich wäre es für die zuständigen Betreiber leicht, Handtuchspender für eine bessere Hygiene zu installieren, um zumindest eine solide Basis zu schaffen. Moderne Varianten davon bieten nicht nur ausreichende Kapazitäten für Handtücher, sondern zeigen auch direkt an, wann wieder Handtücher nachgefüllt werden.
Ohne Eigenverantwortung läuft nichts
Wenn es um das Thema Hygiene im öffentlichen Raum geht, ist es leicht, die Verantwortung auf die Betreiber der Anlagen abzuwälzen. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass wir als Privatpersonen einen wesentlichen Beitrag zum Problem beitragen. Statt sich etwas Zeit zu nehmen und den Platz in einem ordentlichen Zustand für den nächsten Benutzer zu hinterlassen, ist unser Umgang damit gedankenlos.
Deshalb ist klar: Ohne gegenseitige Rücksichtnahme schaukelt sich das Problem immer weiter hoch und Betreiber und Benutzer machen einander Vorwürfe. Da die Lösung eigentlich denkbar einfach wäre, ist dies umso ärgerlicher. Niemandem bricht ein Zacken aus der Krone, wenn er sich nach der Benutzung einer öffentlichen Toilette ein paar Minuten Zeit nimmt, um zumindest den vorherigen Zustand wiederherzustellen.
Desinfektionsmittel immer in greifbarer Nähe
Wenn wir unterwegs sind, ist es nicht möglich, unhygienischen Situationen komplett aus dem Weg zu gehen. Wir fassen immer irgendwo Türgriffe an, setzen uns auf Bänke oder kommen mit anderen Menschen in Kontakt. Hierbei gelangen Bakterien und Viren auf unsere Haut und von dort in den Körper. Was jetzt erst einmal furchtbar klingt, ist gar nicht weiter schlimm, da unser Immunsystem mit solchen Erregern klarkommt – zumindest in Maßen.
Um sicherzustellen, dass das so bleibt, müssen wir etwas nachhelfen. Das klappt schon mit einfachen Maßnahmen wie Desinfektionsmitteln, die als ständiger Begleiter in keiner Tasche fehlen sollten. Das heißt nicht, dass wir das Mittel inflationär nach jeder Berührung mit Türgriffen und Co. verwenden müssen. Es in regelmäßigen Abständen zum Einsatz zu bringen, reicht bereits aus, um das Immunsystem nicht zu überfordern.
Wenig anfassen als effektive Präventivmaßnahmen
Die Nutzung des Desinfektionsmittels lässt sich mit einfachen Präventivmaßnahmen auf ein Minimum reduzieren. Den berüchtigten Türgriff mit dem Ellbogen statt mit der Hand zu betätigen, lässt den Keimen gar nicht erst die Chance, in den Körper zu gelangen. Wirklich kompliziert ist der Selbstschutz in der Öffentlichkeit also eigentlich nicht – obwohl das Umfeld nicht immer ideal ist.
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