Ausflug der Clubkinder des Elisabet-Ding KiGa zu den Schlossfestspielen
(ed – 22.6.24) Am Mittwoch, den 19. Juni fuhren wir mit 24 Clubkindern mit der Straßenbahn nach Heidelberg. Vom Bismarckplatz liefen wir in schnellen Schritten bis zur Bergbahnstation. Die Spannung der Kinder stieg, da es für viele Kinder, die erste Fahrt war. Oben am Schloss angekommen frühstückten wir gemeinsam. Im Anschluss besuchten wir das Theaterstück „Die rote Zora“ im englischen Bau.
Die Geschichte spielte von einem jungen Mann namens Branko, der seine Mutter verloren hatte und seither ziellos in der kleinen Hafenstadt Senj herum. Auf dem Markplatz überkommt ihn der Hunger und er hebt widerwillig einen heruntergefallenen Fisch auf. Bei der Tat wird er jedoch erwischt und kurzerhand eingesperrt. Doch Rettung naht in Form eines kleinen, rothaarigen Mädchens: Zora. Die gewitzte Zora ist Anführerin einer Bande elternloser Kinder, die zusammen auf einer Burg hausen und sich mit kleineren Streichen durchschlagen. Branko wird in die Bande aufgenommen. Damit hat er auf einen Schlag Familie, Heimat und zu essen. Doch die reiche Stadtbevölkerung bekämpft die Gemeinschaft der Kinder, die nur raus Rumtreibern bestehe und somit das Stadtbild zerstöre – wird sie es schaffen die Bande zu zerstören? Die Antwortet laut: NEIN.
Die Kinder verfolgten sehr gespannt das wirklich toll injizierte und modern und mit viel Witz gespielte Theaterstück.
Anschließend durften wir noch an einer spannenden Führung durch das Schloss teilnehmen, wir entdeckten Winkel und Ecken, die normalweiser nicht freizugänglich sein. Wir hörten Erzählungen über das Leben und Treiben vor vielen 100 Jahren. Wir besuchten die Schlosskirche und von dort gelangten wir über eine hohe Wendeltreppe in ein Zimmer mit einem schönen Ausblick über die Stadt Heidelberg.
Nach den vielen Eindrücken, suchten wir uns nochmal ein schönes Plätzchen zum Mittagessen (an dieser Stelle ein großes Lob an unsere Eltern, die Kinder hatten sehr vielfältige und gesunde Boxen dabei).
Gestärkt liefen wir über die mehr als 400 Stufen wieder runter in die Altstadt, dort gab es zum Abschluss noch für jedes Kind ein Eis.
Mit der Straßenbahn ging es wieder zurück nach Leimen, die Fahrzeit nutzten wir um den erlebnisreichen Tag Revue passieren zu lassen.
Marie-Luise Konik
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