TV Germania Meisterschaften: „Leichtathletik ist viel mehr als im Kreis rennen“
(SW/JT – 1.10.24) Am vergangenen Samstag fanden die dritten Vereins-Meisterschaften der Abteilung Leichtathletik des TV Germania St. Ilgen statt. Bei Temperaturen um die 12°C und grauem Himmel wurde bereits um 08:30 Uhr mit dem Aufbau begonnen. Zahlreiche fleißige Helfer kamen in unser Stadion geströmt, sodass nach kurzer Zeit alle Disziplinen vollständig aufgebaut waren.
Im Vorfeld meldeten sich 88 Leichtathleten – im Alter von 6 Jahren bis 47 Jahren – an, wobei einige krankheits- und verletzungsbedingt leider noch am Tag der Vereinsmeisterschaften die sportliche Teilnahme absagen mussten. Dennoch ließen die meisten es sich nicht nehmen zum Anfeuern vorbeizuschauen oder auch als Kampfrichter mitzuarbeiten.
Gegen 10:00 Uhr wurden die Vereinsmeisterschaften von der Wettkampfleiterin Julia Treiber offiziell eröffnet und die Sportler in ihre jeweiligen Riegen eingeteilt. Bevor der Wettkampf jedoch starten konnte, folgte ein gemeinsames Warm-Up mit Musik. Bereits hier war allen die Freude an der Bewegung, der Spaß an den neuen Herausforderungen und der entstehende Konkurrenzmodus anzusehen.
Nachdem alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aufgewärmt waren, ging es endlich los! Unsere kleinsten Starter (U8) absolvierten die Disziplinen Weitwurf, Sprint und Weitsprung. Dabei waren die Wettkämpfe kindgerecht gestaltet, und in mehrere Versuche und Durchgänge gegliedert, wobei die beste Leistung in die Wertung einging. In der Altersklasse der U10 musste zusätzlich zum 40m Sprint aus dem Hochstart, dem Ballweitwurf (80g) und dem Weitsprung noch eine Hindernisstaffel gelaufen werden. Hierfür wurden die Kinder in Mixed-Staffeln eingeteilt. Nun hatten die Staffeln drei Minuten Zeit die abgesteckte Strecke mit den fünf Hindernissen (Bananenkisten) möglichst häufig und im Pendelstaffelprinzip zu absolvieren.
Die Schüler der Altersklasse U12 absolvierten neben den bereits bekannten Disziplinen zudem noch den 800m-Lauf. Bei den Schülern der Altersklasse U14 war die Sprintdistanz schon bei 75m und auch der Ballweitwurf musste mit einem 200g-Wurfball absolviert werden. Die Jugendlich ab der U16 sowie die Erwachsenen absolvierten die 100m Sprintdistanz. Im Weitsprung gab es im Vergleich zu den Kindern und Schülern ebenfalls eine Steigerung im Schwierigkeitsgrad. Hier musste im Vergleich nicht mehr in der Zone, sondern am Brett abgesprungen werden. Zudem wurde das Kugelstoßen anstelle des Ballweitwurfes durchgeführt. Hier variierte je nach Geschlecht und Alter das Gewicht der Kugel. Zum Abschluss des Wettkampftages folgte in der Altersklasse U14 die 4x75m-Staffel und ab der Altersklasse U16 die 4x100m-Staffel.
Die Wettkampfgestaltung war extra so aufgebaut, dass sich der Schwierigkeitsgrad von Kindern, zu Schülern und Jugendlichen kontinuierlich steigerte und somit nicht nur die Vielfältigkeit der Leichtathletik, sondern auch das Erlernen der Disziplinen von den Grundlagen an erkennbar war. Es war ganz toll zu beobachten, wie viele Angehörige ihre Sportler begleiteten und neugierig auf den Wettkampf waren. Mit der Unterstützung der vielen Zuschauer wurden die Leichtathleten den gesamten Vormittag tatkräftig angefeuert. Die gegenseitigen Anfeuerungsrufe waren über das gesamte Stadion zu hören und motivierten die Kinder zunehmend. Hier wurde deutlich, dass alle Leichtathleten nicht nur Einzelkämpfer, sondern auch ein Team sind.
Super zufrieden mit allen erzielten Ergebnissen wurde gespannt auf die Siegerehrung gewartet. Die Leichtathleten waren schon gespannt, welchen Platz sie am Ende des Wettkampfs erzielt hatten. Die strahlenden Gesichter bei der Siegerehrung und die gegenseitige Freude füreinander beschreiben die gelungene Veranstaltung am besten.
Abschließend möchten wir allen vom Herzen danken, die die Veranstaltung ermöglichten: den LA-Trainern, allen Eltern – die fleißig beim Auf- und Abbau, mit Kuchenspenden und im Kampfgericht unterstützten.
Weitere Fotos und alle Platzierungen finden Sie unter www.tv-st-ilgen.de
Text: SW/JT
Bei diesem Text handelt es sich um eine uns zur Veröffentlichung übermittelte Pressemitteilung, die im Original „gegenderte“ Substantive und/oder Pronomen enthielt. Im Deutschen und somit auch in unserer Redaktionsschreibweise verwenden wir hingegen das generische Maskulinum, das für alle Geschlechter (m/w/d) steht. Der Text wurde daher in Standard-Deutsch und an unsere Redaktionsschreibweise angepasst.
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