„Man ist nie zu alt für eine glückliche Kindheit!“ – Töpferkunstwerke gegen Spende
(von Friedrich Uthe – 23.7.25) Meine geliebte Mutter Irmgard Raske† verstarb plötzlich und unerwartet am 13. September 2024 im gesegneten Alter von 88 Jahren. Von ihr stammt der Ausspruch „Man ist nie zu alt für eine glückliche Kindheit!“. Unter diesem Leitspruch ging sie auch ihrem Hobby nach: der Töpferei.
Gemeinsam mit ihren „Knetschwestern“, die dem gleichen Hobby nachgingen, verbrachte sie über Jahrzehnte wöchentlich etliche Stunden damit, kleine Tonkunstwerke zu schaffen, die ein kindliches Vergnügen an märchen- und zauberhaften Formen zum Ausdruck brachten. Ihr gesamtes Haus war gefüllt mit tönernen Zwergenhäuschen, Lampen, Vasen, Schalen, Blumentöpfen, Weihnachtsdekorationen und allem, was ihre Schöpferkraft noch erschaffen hatte.
Niemals hat sie auch nur ein Stück verkauft, viel zu sehr hing sie an jedem einzelnen von ihr geschaffenen Objekt. Nur ihre Familie und engsten Freunde erhielten schöne Stücke als Geschenk und jeder wusste, dass Irmis Herz an jedem Kunstwerk hing und es ein Geschenk war, das wirklich vom Herzen kam und pure, ja kindliche Lebensfreunde zeigte.
In Ihrem Testament verfügte sie, dass ihre Töpferkunstwerke von ihrem Sohn Friedrich Uthe gegen Spenden für die Kinderkrebshilfe Bonn abgegeben werden sollen. Der Hintergrund: Ihr jüngster Sohn Roland war 1972 an Leukämie verstorben. Die Tragödie ihres Lebens und der Grund, warum sie die Kinderkrebshilfe als Spendenempfänger auswählte. Nun, etliche Transportfahrten später, sind die schönsten ihrer Töpferwaren in Leimen angekommen und harren ihrer neuen fröhlichen Besitzer, die sich an ihnen erfreuen werden.
Irmis Töpferwaren auf dem Hofflohmarkt Leimen-Süd
Besichtigt werden können die Töpferwaren auf dem Hofflohmarkt am kommenden Samstag am Standort: „In den Furtwiesen 2“.
So funktioniert dann die Spendenaktion vor Ort:
Wer sich für eines der Töpferwerke meiner Mutter entscheidet, darf es gern mitnehmen – als Geschenk, so wie sie es zu Lebzeiten selbst gehandhabt hätte. Im Sinne ihrer testamentarischen Verfügung bitten wir dafür um eine Spende zugunsten der Kinderkrebshilfe Bonn.
Vor Ort steht eine versiegelte Spendenbox des Kinderhilfswerks bereit, in die Spenden in bar eingeworfen werden können. Bei höheren Beträgen besteht alternativ auch die Möglichkeit, direkt vor Ort per PayPal oder Überweisung an die Kinderkrebshilfe zu spenden – die entsprechenden Informationen sind am Stand hinterlegt. In jedem Fall führe ich eine Liste der Spenderinnen und Spender mit Name, Anschrift und E-Mail-Adresse. Auf dieser Grundlage stellt das Kinderhilfswerk im Anschluss eine offizielle Spendenquittung aus.
Der gesamte Erlös fließt unmittelbar und ohne Abzüge an die Kinderkrebshilfe Bonn – als Vermächtnis meiner Mutter und im Gedenken an meinen Bruder Roland.
Vielen Dank!
Online-Spende zugunsten der Kinderkrebsstiftung Bonn
oder:
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=184640















































