Wirtschaft in Baden-Württemberg schwächelt: Was ist für 2025 zu erwarten?

(ma – 10.1.25) Die Wirtschaft in Baden-Württemberg steht auf einer wackeligen Plattform. Die Prognosen der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) deuteten bereits darauf hin, dass es für das Jahr 2024 nicht gerade rosig aussah: Die Wertschöpfung sollte um 0,2 Prozent schrumpfen. Dieser Rückgang brachte die Region in die untere Tabellenhälfte unter den Bundesländern. 

Was bedeutet das für 2025? Gibt es Licht am Ende des Tunnels, oder steht Baden-Württemberg vor einem wirtschaftlichen Stillstand? Und welche Gründe für die schwächelnde Wirtschaft gibt es tatsächlich?

So steht es um die Wirtschaft im Südwesten

Der Südwesten Deutschlands ist nicht gerade kleinlich in seinem wirtschaftlichen Erbe – Innovation, starke Industrien und eine florierende Exportwirtschaft prägen die Region. Doch die Stimmung der Unternehmer ähnelt gerade eher dem Wetter in einem April: mal Sonnenschein, mal heftiger Regen. In der Automobilbranche hat beispielsweise Mercedes Probleme, die Fahrzeuge an den Mann zu bringen. Das ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, denn Autos sind nicht das einzige, was die heimischen Unternehmen herausfordert.

Investitionen sind schwieriger geworden, nicht zuletzt dank des steigenden Zinsniveaus. Das bedeutet, dass Unternehmer jetzt genau vergleichen müssen, bevor sie beispielsweise Saugbagger kaufen und in eine neue Maschine oder Ausrüstung investieren. 

Wo man früher das erste verfügbare Angebot annehmen konnte, ist jetzt ein scharfer Blick gefragt, um die besten Möglichkeiten auszuloten – sei es bei den Saugbaggersales Deutschland oder einer anderen teuren Anschaffung.

Produktivität: Wo ist der Schwung geblieben?

Ein zentrales Problem, das die Analysten der LBBW identifizieren, ist die schwächelnde Produktivität. Hier könnte ein direktes Zitat aus dem Bericht hilfreich sein, um die ernste Lage zu verdeutlichen: „Das Bildungsniveau der Bevölkerung, Innovationen und der technische Fortschritt bestimmen das Produktivitätswachstum.“ Und genau da liegt der Hund begraben. Ein Rückgang im Bildungsniveau, insbesondere in den für technische Berufe entscheidenden Studiengängen, sorgt dafür, dass der Nachwuchs nicht wie bestellt und nicht abgeholt erscheint.

Die Studiengänge in den Natur- und Ingenieurwissenschaften erleben nicht nur ein langsames Dahinsiechen, sondern gleich ein richtiges Absterben. Beunruhigend! Die Frage, die sich aufdrängt, ist: Wie lässt sich die Innovationskraft der Region wiederbeleben, wenn die Grundlagen dazu wackelig sind?

Digitale Infrastruktur: Der Motor klemmt

Ein weiterer großer Stolperstein auf dem Weg zur wirtschaftlichen Gesundheit ist die digitale Infrastruktur. Hier könnte man leicht ins Schimpfen geraten, denn die Digitalisierung ist kein Kampf um die Zukunft – sie ist längst in vollem Gange. Unternehmen, die nicht mit der Zeit gehen, haben das Nachsehen.

Lichtblicke für die Zukunft

Trotz der widrigen Umstände blitzen Hoffnungsschimmer am Horizont der Geschäftswelt auf. Die LBBW erwartet bereits für 2025 wieder ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,0 Prozent. Ein kleiner, aber feiner Anstieg, der den Energiegehalt der Region zurückbringen sollte. Damit könnte Baden-Württemberg, zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, wieder über dem Bundesdurchschnitt liegen. Es ist eine Chance, auf die sich die Region vorbereiten muss.

Fazit zur Wirtschaftslage in Baden-Württemberg

Die Herausforderungen sind klar: sinkendes Bildungsniveau, eine brüchige digitale Infrastruktur und ein schwindendes Arbeitsethos. Dennoch bleibt die Einschätzung für 2025 optimistisch, wenn auch mit einer Prise Skepsis gewürzt. Es erfordert Entschlossenheit, um die notwendigen Reformen in Bildung, Infrastruktur und Arbeitskultur umzusetzen. 

Sollte es gelingen, diese Herausforderungen zu meistern, bleibt Baden-Württemberg ein starkes Standbein der deutschen Wirtschaft – und vielleicht sogar eine Vorzeigeregion für den Rest des Landes. Damit stehen die Unternehmen gut da, um in einem sich verändernden Markt nicht nur zu überleben, sondern auch zu gedeihen.

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