2,7 Millionen Euro für Tafel Baden-Württemberg – Fernsehlotterie stärkt Tafel-Infrastruktur

v. l. n. r: Christian Kipper (Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie gGmbH und der Stiftung Deutsches Hilfswerk), Andreas Steppuhn (Vorstandsvorsitzender des Tafel Deutschland e.V.) Volker Herrn (Mitglied der Tafel Walldorf e.V.), Wolfhart von Zabiensky (Vorstandsvorsitzender des Tafel Baden-Württemberg e.V.)
(pm – 3.8.25) Mit einer Soforthilfe in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro haben die Deutsche Fernsehlotterie und die Stiftung Deutsches Hilfswerk Anfang 2023 ein Zeichen der Solidarität gesetzt. 23 Millionen Euro gingen direkt an den Tafel Deutschland e.V. und seine Landesverbände – darunter auch die Tafel Baden-Württemberg e.V., die erheblich von der Förderung profitierte.
80 der insgesamt 147 Tafeln im Land erhielten über 2,7 Millionen Euro. Mit den Mitteln konnten 26 neue Kühltransporter angeschafft und 104 energiesparende Geräte sowie Maßnahmen zur energetischen Sanierung umgesetzt werden. Mehr als 375.000 Euro flossen in Energiekostenzuschüsse, über 610.000 Euro in Personalkosten. Die Förderung erfolgte vollständig ohne Eigenanteil – eine Seltenheit im gemeinnützigen Bereich.
Rund 10.000 Ehrenamtliche engagieren sich landesweit für die Tafelarbeit. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Lage angespannt. Laut dem Landesverband steigen Bedarf und Nachfrage, während Lebensmittelspenden stagnieren oder sinken. In vielen Ausgabestellen kommt es deshalb zu Rationierungen oder Aufnahmestopps.
Ein konkretes Beispiel für die Wirkung vor Ort ist die Tafel Walldorf im Rhein-Neckar-Kreis. Sie erhielt fast 37.000 Euro zur Ausweitung ihres Angebots. Die Verantwortlichen der Tafeln und der Fernsehlotterie zeigen sich dankbar für die Unterstützung – mahnen aber zugleich, dass die Tafeln auch künftig auf Spenden angewiesen bleiben.
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