Frische Linie für Leimens Radler: Neuer Schutzstreifen auf der Heltenstraße
(fwu – 11.8.25) Wer in Leimen mit offenen Augen unterwegs ist, hat’s längst gemerkt: Die Heltenstraße hat ein neues Kleidungsstück bekommen – fein säuberlich gezogen, weiß gestrichelt, stadtauswärts rechts den Berg hinauf. Kein modischer Schnickschnack, sondern ein handfester Schutzstreifen für unsere Radlerinnen und Radler.
Und dieser Streifen kommt nicht von ungefähr. Die Heltenstraße ist kein laues Lüftchen, sondern eine ordentliche Steigung. Wer hier mit dem Rad unterwegs ist, weiß: Anhalten ist wie in der Lotterie – es kostet Kraft, Nerven und manchmal sogar den Gleichgewichtssinn. Denn aus dem Stand wieder loszutreten, während’s bergauf geht, ist schlicht mühsam. Jeder unnötige Stopp nimmt Schwung, und den bekommt man hier nur mit Schweiß zurück.
Der Unterschied zum „großen Bruder“ Radfahrstreifen ist schnell erklärt: Hier keine durchgezogene Linie, kein blaues Schild – dafür etwas mehr Flexibilität für den Autoverkehr, falls’s mal eng wird. Überfahren erlaubt? Ja, aber nur im äußersten Notfall und mit Samthandschuhen – sprich: ohne Radler zu bedrängen oder gar zu gefährden. Das Vorfahrtsrecht liegt klar bei den Zweiradfreunden.
Parken? Vergessen Sie’s! Auch das berühmte „Ich bin ja nur mal eben…“ zählt als Halten und ist hier streng verboten. Wer’s trotzdem versucht, erntet nicht nur Bußgeld, sondern auch den unwilligen Blick so mancher Pedalritterin – zumal er oder sie die Betroffenen vielleicht genau in dem Moment zum unfreiwilligen Stoppen zwingt, wenn’s bergauf so richtig zäh wird.
Für Fußgänger bleibt der Bürgersteig unberührt, doch ein kleiner Tipp aus der Redaktion: Beim Überqueren ruhig einmal mehr nach rechts und links schauen – der Straßenrand ist jetzt öfter in Bewegung, und nicht immer nur im Schritttempo.
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