Erntedankfest im Kindergarten: Geschichte von Jonathan lehrt Teilen und Dankbarkeit
(cdb – 10.10.25) Die kleinen Hände voller Gaben, die Augen leuchten vor Vorfreude – im Kindergarten Elisabeth Ding wurde am Montag, den 6. Oktober 2025, ein Erntedankfest gefeiert, das von ganz besonderer Wärme und Herzlichkeit geprägt war. Es war ein Tag, an dem die Kinder nicht nur die Kostbarkeiten der Ernte bestaunten, sondern auch die tiefere Bedeutung von Dankbarkeit, Teilen und Gemeinschaft erfuhren.
Ein Stuhlkreis voller Wunder
Die Gruppenräume verwandelten sich in kleine Erntedankaltare, geschmückt mit den Früchten, die die Kinder voller Stolz mitgebracht hatten. Obst, Gemüse und Getreide, jedes einzelne Geschenk ein Zeichen der Verbundenheit mit der Natur und ihren Gaben. Eine Lebenskerze, die nur zu besonderen Anlässen entzündet wird, strahlte im Mittelpunkt des Kreises und symbolisierte die besondere Bedeutung des Tages.
Die Geschichte von Jonathan und der Speisung der 5000
Doch es ging an diesem Tag um mehr als nur die äußeren Gaben. Lena Kraft, eine Pädagogin des Kindergartens, wusste genau, wie sie die Herzen der Kinder berühren konnte. Sie erzählte die Geschichte von der Speisung der 5000 – und das aus der Perspektive eines kleinen Jungen namens Jonathan.
Stellt euch vor: Ein Fischerdorf, ein neugieriger Junge, der von Jesus hören wollte, und plötzlich 5000 Menschen, die Hunger haben. Jonathan teilte sein kleines Brot und seine zwei Fische mit Jesus – und da geschah ein Wunder. Es gab genug für alle, jeder wurde satt, und am Ende blieben noch Körbe mit Resten übrig.
Die Kinder spielten die Geschichte nach, bauten das Dorf auf, schlupften in die Rollen der Menschen und Jonathan. Sie erlebten hautnah, wie aus wenig viel werden kann, wenn man teilt und zusammenhält.
Dankbarkeit, Teilen und Gemeinschaft
Warum gerade diese Geschichte? Weil sie so wunderbar zum Erntedankfest passt. Auch hier steht die Dankbarkeit für die Nahrung im Mittelpunkt, die uns die Natur schenkt. Aber es geht auch darum, wie wir miteinander umgehen, wie wir teilen, wie wir zusammenhalten.
Die Kinder lernten, dass Teilen Freude bereitet, dass Zusammenhalt jeden Einzelnen stärkt und dass auch Unmögliches möglich werden kann, wenn man aneinander glaubt. Am Ende durften sie Brot und Traubensaft untereinander teilen – so wie Jonathan sein Brot und seinen Fisch mit Jesus und den anderen Menschen geteilt hatte.
Ein Fest, das nicht nur den Bauch, sondern auch das Herz wärmte. Ein Tag, der die kleinen Kinder daran erinnerte, wie schön es ist, Teil einer Gemeinschaft zu sein, dankbar zu sein für das, was man hat, und zu teilen, was man besitzt.
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