Gehölzschnitt im Rhein-Neckar-Kreis: Verkehrssicherheit und Naturschutz im Gleichgewicht
(Geo – 27.10.25) Der Herbstwind weht nicht nur Blätter von den Bäumen, sondern auch die Scheren der Straßenmeistereien. Ab sofort steht die jährliche Gehölzpflege im Rhein-Neckar-Kreis an.
Wie das Amt für Straßen- und Radwegebau mitteilt, werden entlang von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen Hecken und andere Gehölzflächen zurückgeschnitten. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Naturfunktionen der Gehölze zu erhalten.
Matthias Knörzer, Betriebsdienstleiter der Straßenmeistereien, erklärt: „Die Gehölze am Straßenrand sind wichtig als Sicht-, Wind- und Blendschutz und sichern die Straßenböschung.“ Aber sie hätten auch eine gestalterische Funktion und dienten als Lebensraum für Tiere.
Um die Auswirkungen der Trockenheit zu berücksichtigen, werden nur geschädigte oder verkehrsgefährdende Gehölze entnommen. Vorab werden Baumschauen durchgeführt und die Maßnahmen mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Weitere Informationen zum Rhein-Neckar-Kreis.
Mit sogenannten Gehölzbaggern oder Motorsägen geht es an die Arbeit. Das anfallende Material wird gehäckselt und vermarktet. Auch wenn der Rückschnitt auf den ersten Blick rigoros erscheint, erholen sich die Gehölze schnell wieder.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar andauern und sind laut Bundesnaturschutzgesetz auf diesen Zeitraum begrenzt. Verkehrsteilnehmer werden um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Bei Bedarf kommen Baustellenampeln zum Einsatz, kurzzeitige Sperrungen sind möglich. Die Straßenmeistereien in Neckarbischofsheim, Weinheim und Wiesloch bitten um Verständnis.
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