Stadt wagt Großveranstaltung und landet einen Volltreffer mit dem HardChor

Bereits gut eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn füllte sich der Saal

(fwu – 15.11.25) In der mit Abstand schönsten Festhalle Leimens, der „Zementwerk-Festhalle“ von Heidelberg Materials, finden nur spärlich öffentliche Veranstaltungen statt. Was wohl daran liegt, dass es schon mehrere Hundert zahlende Gäste sein müssen, um dieses Jugendstil-Juwel zu füllen. Für jeden Veranstalter eine hohe Hürde und ein nicht zu unterschätzendes Wagnis, das ~~der~~ ~~Kulturkreis~~ Leimen jedoch am letzten Donnerstag mit dem HardChor und dem Programm „Nicht mein Zirkus“ einging.

Korrigendum – 17.11.25:

Veranstalter des Konzertes war die Stadt Leimen und nicht, wie wir fälschlicherweise annahmen und meldeten, der Kulturkreis Leimen. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Und das Wagnis hat sich gelohnt: Die Veranstaltung war tatsächlich ausverkauft! Der Ruf desHardChor Heidelberg als erstklassiges Ensemble füllte den Saal bis auf den letzten Platz und auch auf der Balustrade im Obergeschoss fanden noch gut 120 VIPs Platz, die hier sogar mit einem Glas Sekt begrüßt wurden. Bereits gut eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn trafen die Gäste ein, darunter auch Oberbürgermeister John Ehret mit Gattin und Tochter und stimmten sich mit Smalltalk auf das Kommende ein. Gut versorgt mit Getränken und leckeren Kleinigkeiten wie z. B. einem Käsespieß durch die Catering-Truppe, die von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des TV Germania St. Ilgen unter der Leitung von Britta Kettenmann gestellt wurde.

Saal und Balustrade waren ausverkauft

Oberbürgermeister John Ehret begrüßte das Publikum kurz, dann kam der Chor. Schwarze Anzüge, rotes Licht, ein klarer Aufbau. „Nicht mein Zirkus“ ist bereits das elfte Programm des HardChors. Es kreist um die kleinen Dramen des Alltags, um Fernweh und Beziehungsstress, um verunglückte Frisuren und verlorene Schuhe. Viel Ironie, keine Effekthascherei. Die Männer singen mehrstimmig, springen zwischen Bowie und Grönemeyer, zwischen skurrilem Witz und stillen Momenten.

Der Hardcore-HardChor – Musik und Comedy aufs fröhlichste vereint

Einige Nummern wirken wie aus dem Leben gegriffen; andere kippen bewusst ins Absurde, bleiben aber stimmlich fest verankert. Ein ruhiger Song stand neben einem lauteren, mal mit Beatbox, mal pur. Der Chor schaltete mühelos zwischen Frohsinn und Nachdenklichkeit. Musik, die zu Kleinkunst und Comedy wurde, eine bunte, gelungene Mischung, die den langjährigen Erfolgsweg des Chores ausmacht.

vorne v.l.: Unter den Gästen Altstadtrat Michael Reinig, Gemeinderäte Britta Kettenmann, Klaus Feuchter

Das Publikum war begeistert, der Abend ein voller Erfolg. Für den Chor, die Gäste und erfreulicherweise auch für ~~den Kulturkreis~~ Leimen, für das sich das Wagnis des großen Hauses gelohnt hat.