Ab 9. September: Kabinettausstellung Mauro Staccioli
(tam). Mit seinen weltweiten Ausstellungen und Projekten zählt Mauro Staccioli (Homepage <hier>) zu den bekanntesten italienischen Künstlern der Gegenwart: In diesem Jahr konnte der in Bruchsals Partnerstadt Volterra bei Florenz gebürtige Mauro Staccioli seinen 75. Geburtstag feiern, und auch aus diesem Grund wird ihm im Bruchsaler Kunstverein „Damianstor“ (Schönbornstraße 11, beim Barockschloss) vom 9. September bis einschließlich Sonntag, 7. Oktober, eine Kabinettausstellung gewidmet sein.
Eine Auswahl seiner Werke in Beton und Stahl, ergänzt durch Zeichnungen und Skizzen, dokumentiert das Schaffen des Italieners. Die öffentliche Vernissage findet statt am Sonntag, 9. September, um 11 Uhr; anschließend ist die Ausstellung an den vier folgenden Wochenenden jeweils samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Unterstützt wird das Ausstellungsprojekt durch die Stadt Bruchsal, zu deren Partnerstädten der toskanische Heimatort von Mauro Staccioli zählt.
Seit den späten 1960er Jahren hat Staccioli zu jener Kunstform gefunden, die ihn schließlich bekannt gemacht hat: Skulpturen, die nach dem Verhältnis von Kunst, Gesellschaft und Umwelt fragen. Gerade seine großformatigen, teils riesigen Arbeiten stehen stets in engem Bezug zur räumlichen Umgebung, fügen sich in diese ein und interpretieren sie neu. Kunst und ihre Wirkung, so Staccioli, könne ohne den umgebenden Raum niemals funktionieren. Zugleich müsse Kunst dort mit den Menschen in Dialog treten, wo diese leben und sich bewegen, also im öffentlichen Raum, auf Plätzen und in der freien Landschaft. Mit seinen Arbeiten war Staccioli mehrfach auf der Biennale in Venedig vertreten, weitere Ausstellungsprojekte führten ihn nach Taiwan und Korea, nach Israel, Puerto Rico und in die USA.
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